Am Weitesten – und das nicht erst seit dem Wochenende – ist Sommer-Neuzugang Benjamin Goller. Der Ex-Schalker überzeugte bereits in der Vorbereitung, eher er verletzt ausfiel. „Benni hätte schon früher Einsatzzeiten bekommen, wenn er fit gewesen wäre. Ich traue ihm Bundesliga zu, er wird auch in Dortmund dabei sein und ist Startelfkandidat“, so Kohfeldt, der von dem 20-Jährigen „erfrischende Dribblings und tiefe Läufe“ gegen RB Leipzig gesehen hat. Dennoch gehe es auch bei Goller um eine „dauerhafte Weiterentwicklung“, weshalb Einsätze bei der U23 keinen Rückschritt bedeuten würden.
Ähnlich ist die Situation bei Simon Straudi und Ilia Gruev, die fünf- beziehungsweise dreimal zum Bundesliga-Tross gehörten, aber noch auf ihr Debüt warten. „Ilia würde ich sofort ein Bundesligaspiel zutrauen. Er soll nächstes Jahr eine noch größere Rolle spielen“, so der Cheftrainer, der hinzufügt: „Er bringt eine sehr gute Mischung aus Passspiel und strategischem Denken mit, muss aber an seiner defensiven Robustheit arbeiten und seltener mit dem Rücken zum Tor stehen.“ Straudi sei vor allem aufgrund seiner Verletzungshistorie hauptsächlich für die U23 eingeplant.