Trotz verspätetem Einstieg in die Saisonvorbereitung läuft es. Natürlich ist die aktuelle Situation für Friedl eine Chance, sich festzuspielen. Doch Friedl betont: „Ich schaue nicht, was passiert, wenn die ganze Viererkette wieder fit ist. Darüber mache ich mir keinen Kopf.“ Vielmehr liegt der Fokus darauf, die offensivstarken Leipziger und Dortmunder an den beiden kommenden Wochenenden zu verteidigen. Und: Sich selbst wieder häufiger nach vorne einzuschalten.
Gegen Union Berlin war Friedl fast ausschließlich hinten gefordert. Dabei möchte er die Außenbahn in alle Richtungen aktiver beackern. Sowohl er als auch Coach Florian Kohfeldt haben eine klare Vorstellung davon, wir der Österreicher seine Rolle zu interpretieren hat. „Als linker Verteidiger muss man zeigen, dass man nicht nur verteidigen, sondern auch offensiv eingesetzt werden kann. Gegen Augsburg war ich offensiv, selbst wenn die eine oder andere Flanke nicht gekommen ist“, sagt Friedl.