Anders sieht es da bei seinem Standing im Verein aus. Trotz der geringen Spielzeit hat er das Gefühl schon lange in Bremen angekommen zu sein, was er bereits im WERDER-PODCAST unterstrich: „Normalerweise brauchst du als neuer Spieler immer viele Minuten auf dem Platz. Du willst Spiele bestreiten und Siege holen, um anzukommen. Hier haben mich die Jungs, die Trainer und das gesamte Team sofort sehr gut aufgenommen. Ich kann nach so kurzer Zeit schon sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle.“ Zuhause fühlt er sich auch auf beiden Innenverteidiger-Positionen. Ob das nun die linke oder die rechte Seite ist. Toprak ist fit und bereitet sich „mental ganz klar auf Sonntag vor“.
Wegen der Verletzungssituation der letzten Wochen sei das Team noch mehr zusammengerückt: „Es ist unser Ziel in Frankfurt drei Punkte zu holen. Uns ist bewusst, dass es schwer wird, aber das ist unsere klare Marschroute.“ In der Commerzbank-Arena könnte Toprak dann auch wieder in der ersten Elf angreifen. Trainer Florian Kohfeldt äußerte sich nach dem Abschluss-Training (zur Extrameldung) am Mittwoch zuversichtlich: „Wenn nichts mehr passiert, ist Ömer definitiv ein Startelfkandidat.“ Somit könnte der Werder-Profi endlich wieder seinem Naturell folgen. Nämlich als Führungsspieler auf dem Platz voranzugehen.