„Marco hat vergangene Saison gezeigt, dass er sehr viel Potential hat und ich glaube, dass er dieses Jahr den nächsten Schritt machen kann. Er kann mit dem Ball viel anfangen und den Spielaufbau machen“, findet Moisander. Friedls Vorzüge sind für ihn offensichtlich. „Marco hat sehr viel Vertrauen in seine Fähigkeiten mit dem Ball. Er sieht den freien Mann und nimmt auch mal nötiges Risiko im Aufbauspiel in Kauf, um nach vorne zu spielen. Das gefällt mir.“
In dem österreichischen Linksfuß sieht Moisander auch einen potentiellen Nachfolger für die eigene Position, da er „ein ähnlicher Spielertyp“ sei. Wenngleich der 33-Jährige betont, dass für ihn nach der Saison noch lange nicht Schluss sei. „Ich liebe den Fußball.“ Dass er damit zugleich auch erster Anwärter auf die Nachfolge von Max Kruse als Kapitän sei, kommentiert der Finne zurückhaltend: „Ich kann verstehen, dass die Leute so denken, aber ich erwarte nicht, Kapitän zu werden, nur weil ich letztes Jahr Vizekapitän war. Ich glaube, wir haben viele geeignete Kandidaten. Das ist gut für Werder.“ Die Entscheidung falle in Grassau, dann werde man sehen.