Es ist ein ungewohntes Bild, das sich am Donnerstag auf dem grün-weißen Trainingsgelände bietet. Michael Lang, seines Zeichens gestandener Rechtsverteidiger, probiert sich auf der linken Seite der Abwehr. Szenen, die nicht unbedingt zur Gewohnheit werden sollen – zumindest wenn es nach dem Schweizer geht. „Wenn man in London Auto fährt, ist das auch erstmal ungewohnt", vergleicht er und stellt klar: "Ich bin rechter Verteidiger, da liegen meine Stärken." Doch bei dem 28-Jährigen wird schnell deutlich: Es geht vor, was fürs Team gut ist. „Am Ende entscheidet der Trainer. Wenn ich woanders gebraucht werde, spiele ich auch da.“