Eben auch, weil allen klar ist: Es sind nur „Kleinigkeiten“, die über Wohl oder Weh entscheiden. Egal ob Standardschwäche oder individuelle Fehler - alles ist Teil eines Lernprozesses, der das Team am Ende „hoffentlich besser macht“, so Klaassen. Es sei wichtig, die Fehler anzusprechen, aber auch die Mitspieler zu unterstützen. Auch Klaassen nimmt sich nicht außen vor: „Ich erwarte von mir und den anderen, dass wir diese Kleinigkeiten korrigieren. Ich denke, dass wir dann sehr viel erreichen können.“
Wenn das in den kommenden Wochen gelingt, sieht er Werder weiterhin auf dem richtigen Weg. „Wir kreieren pro Spiel fünf bis zehn Chancen, dass muss eigentlich für einen Sieg reichen. Wir verlieren den Glauben nicht und stehen alle hinter unserem Plan.“
Neu planen muss der Werder-Anführer eventuell bald bei den Elfmeter-Situationen. Nach zwei verschossenen Strafstößen in dieser Spielzeit legt sich beim nächsten Foul im gegnerischen 'Sechzehner' möglicherweise ein anderer Schütze den Ball zurecht. Konkret äußern wollte sich Klaassen aber nicht: „Vielleicht schießt nächstes Mal ein anderer. Hauptsache er ist drin.“ Es sind eben auch diese kleinen Dinge, die über einen Sieg am Samstag, 15.30 Uhr (ab 14.30 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) gegen Schalke entscheiden können.