Trotzdem steht fest, dass Davy Klaassen in den vergangenen Spielen deutlich in den Fokus gerutscht ist. Mit zwei entscheidenden Aktionen war er nicht nur der Spieler der Stunde in Frankfurt, sondern führte seine Mannschaft auch mit einer Laufleistung von fast 13 Kilometern zu einem Punkt in Dortmund. Eine Statistik, die ihn nicht nur zum laufstärksten Spieler des Spiels, sondern auch zur Pferdelunge der Liga macht. Einzig Joshua Kimmich macht mehr Meter auf dem Platz als Werders Mittelfeldmotor. Einen besonderen Wert legt Klaassen nicht auf diese Statisik: "Ich laufe so lange ich kann, aber mir ist es lieber, wenn wir als Mannschaft besser miteinander kombinieren. Dann muss ich auch automatisch weniger laufen."
Besser kombinieren möchte Klaassen dann im Spiel gegen die Hertha aus Berlin, die "ähnliche Ziele" wie der SV Werder hat. "Ein gutes Gefühl" geben ihm vor allem die letzten beiden Spiele in denen man "gut gespielt hat". Trotzdem sind es aus der Sicht des Werder-Profis noch zu wenig Punkte: "Mit acht Punkten aus sieben Spielen bin ich eigentlicht nicht zufrieden, weil wir gewisse Partien hätten gewinnen müssen." Trotzdem ist das noch lange kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. "Die Saison ist noch lang, der Abstand nicht so weit". Für Davy Klaassen und Werder Bremen ist also noch einiges möglich in dieser Spielzeit.