Schnell in der Spur

Bittencourt über seine Anfangszeit

Bittencourt war nach dem Pokal-Sieg sichtlich gut gelaunt (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 31.10.2019 / 13:43 Uhr

von Philipp Burde

Mit großen Vorschuss-Lorbeeren wurde Leonardo Bittencourt kurz vor Ende der Sommer-Transferphase in Bremen begrüßt. Cheftrainer Florian Kohfeldt sprach damals von „einem gestandenen Bundesligaspieler, der unser Offensivspiel mit seinen Qualitäten bereichert.“ Die Spiele der vergangenen Wochen zeigen das Kohfeldt recht hatte. Der wieselflinke Spielmacher brauchte keine lange Eingewöhnungszeit und setzte sich sofort in der Startelf der Grün-Weißen fest. Mit dem Tore schießen wollte es bisher noch nicht so richtig klappen, doch der erste Werder-Treffer gegen Heidenheim soll nur der Anfang sein.

Es läuft die elfte Minute im Pokal-Duell zwischen dem SV Werder und dem 1. FC Heidenheim. Nachdem Rashica die Grün-Weißen schon früh in Führung geschossen hatte, bekommt Bittencourt den Ball vor dem Strafraum maßgerecht von Sargent serviert und schiebt zum 2:0 ein. Ein besonderer Moment für den 25-Jährigen, der sich nach seinem Abschluss direkt den Ball schnappt und zum „Schnuller“-Jubel ansetzt. „Ich bin schwanger“, scherzte Bittencourt am Donnerstag-Vormittag gut gelaunt in der Mixed-Zone und klärte über sein Baby-Glück auf: „Meine Frau ist im vierten Monat, somit hätte ich für den Jubel noch ein bisschen Zeit gehabt, aber eigentlich hat das ganz gut gepasst.“

Für das Premieren-Tor im neuen Trikot kann der Zeitpunkt nicht früh genug kommen. In den ersten sieben Anläufen musste Bittencourt vergeblich auf einen Torerfolg warten. Ehrgeizig wie er ist, hat es ein bisschen Unmut in ihm ausgelöst: „Ich will der Mannschaft schon immer mit Toren und Assists helfen. Es ist schade, dass das anfangs nicht geklappt hat. Ich wusste aber, dass das erste Tor eine Befreiung ist. Ich hoffe, der Knoten ist jetzt geplatzt.“

Mit Toren und Assists könnte Werders Nummer 10 noch wichtiger für das Offensiv-Spiel der Grün-Weißen werden. Seinen Stammplatz hat er sich schnell erobert, auch weil Chefcoach Florian Kohfeldt wegen der Verletztenmisere wenig Optionen hatte. „Ich hatte fast keine Anlaufzeit und musste sofort funktionieren. Das hat eigentlich ganz gut geklappt“, blickt Bittencourt auf die vergangenen Wochen zurück. Mit der Rückkehr von Osako und Co. hat Kohfeldt nun die Qual der Wahl. Bittencourt will seinem Trainer die Entscheidung so schwer wie möglich machen: „Ich freu mich, dass die Jungs zurückkehren, aber ich will meinen Stammplatz nicht hergeben.“ Mit dem Selbstvertrauen des ersten Tors und dem Baby-Glück im Rücken, dürfte das für die Konkurrenz auch nicht einfach werden.

 

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