Die Rückkehr vor Augen

Ludwig Augustinsson: "Wir sind aktuell noch vor dem Zeitplan"

Ludwig Augustinsson arbeitet hart an seiner Rückkehr (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 05.11.2019 / 13:24 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Die Vorfreude auf die Vorweihnachtszeit dürfte bei Ludwig Augustinsson in diesen Tagen besonders groß sein. Das liebste Geschenk für den verletzten Außenverteidiger wäre dabei sicherlich sein Comeback in der Bundesliga. „Der Plan ist weiterhin, dass ich vor Weihnachten ein paar Spiele mache“, sagte Augustinsson am Dienstag. Seit seiner Operation vor zweieinhalb Monaten (siehe Extrameldung) schuftet er hart für seine Rückkehr. Jetzt scheint sie in Reichweite.

14 Einheiten waren es zu Hochzeiten seiner Reha pro Tag, drei bis vier Stunden ackerte der ohnehin als Vollprofi bekannte Augustinsson im Kraftraum. Jetzt sind die Einheiten kürzer, aber immer noch äußerst intensiv. „Schwer“, sei es für den motivierten Abwehrmann, "nicht zu viel" zu machen. Gemeinsam mit den Physiotherapeuten von Nationalverband und Klub sei es aber gelungen, eine „gute Linie“ zu finden, einen perfekten Mix aus Training und Regenerationsphasen. Und: „Wir sind aktuell noch vor dem Zeitplan, was mich sehr freut. Ich halte den Plan, vor Weihnachten wieder zu spielen, für sehr realistisch“, sagt Augustinsson.

Der Ausblick auf den Schlussspurt der Hinrunde bot für den Schweden auch die Gelegenheit, vor den versammelten Journalisten noch einmal zurückzublicken. Im EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien nach dem Ende der letzten Bundesligasaison traten das Handicap plötzlich auf. Schweden unterlag 0:3, Augustinsson spielte durch. Doch leichte Probleme im Knie blieben auch über die Sommerpause hinaus bestehen.

„Eine Operation ist für Spieler und Verein immer die letzte Option.“ Auch deshalb wurde viel versucht. Immer wieder probierte es „Ludde“, doch nach harten Einheiten schwoll das Knie wieder an. Mehr als 80 Prozent Leistung waren laut Augustinsson nicht möglich. Die OP beseitigte dann sämtliche Probleme. Für die anschließende Rehabilitation ging es nach Stockholm, wo der Werderaner mehrere Wochen schuftete – die Hilfe seiner Familie immer verfügbar. „Natürlich hätte ich alles hier in Bremen machen können, aber es war ganz gut, sich weiter weg von dem Teamkollegen, die man sonst nur in der Kabine auf den Platz rausgehen sieht, auf die Reha fokussieren zu können und die Hilfe der Familie im Alltag auf Krücken zu haben.“

Jetzt ist Augustinsson zurück. Am Dienstagmittag steht noch eine Einheit auf dem Platz an. Näher und näher rückt das Mannschaftstraining. „Ich kann das Licht am Ende des Tunnels sehen“, sagt Augustinsson strahlend. Vor allem mental gehe er gestärkt aus der Verletzungspause hervor. Denn: Vor allem das Gleichgewicht aus Training und Regeneration sind am Erfolgversprechendsten.

 

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