"Die persönlichen Interessen zurückstellen"

Maximilian Eggestein über seine Rolle als Rechtsverteidiger

Maximilian Eggestein muss momentan hinten rechts als Verteidiger aushelfen (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 27.08.2019 / 14:31 Uhr

Von Yannik Cischinsky

An seinen ersten Einsatz als Rechtsverteidiger erinnert sich Maximilian Eggestein noch gut. Es liegt bereits 15 Monate zurück und war nicht etwa das Duell mit Düsseldorf oder Hoffenheim, sondern Mainz. „Vielleicht hat sich Flo daran erinnert und wusste, dass ich das spielen kann“, sagt Eggestein mit Blick auf seine neue Rolle als Aushilfsrechtsverteidiger.

Am letzten Spieltag der Saison 2017/18 fielen Milos Veljkovic (vor dem Spiel), Niklas Moisander (beim Aufwärmen) und Sebastian Langkamp (in der ersten Halbzeit) der Reihe nach aus. Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie rückte ins Zentrum und Eggestein gab seine Premiere auf der rechten Abwehrseite. „Das war eine ähnliche Situation“, erinnert sich der Mittelfeldmann.

Tipps von Theo, nächste Chance gegen Augsburg?

Damals wie heute hat Werder in hinterster Reihe zahlreiche Verletzte zu beklagen. Neben Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp, die seit dem Vorbereitungsstart fehlen, muss Cheftrainer Florian Kohfeldt auch wochenlang auf Linksverteidiger Ludwig Augustinsson sowie Neuzugang Ömer Toprak verzichten (siehe Extrameldung).

„Aktuell muss man einfach seine persönlichen Interessen zurückstellen. Wir sind nicht mehr viele Leute. Da geht es nicht darum, was deine Lieblingsposition ist“, findet Eggestein und ergänzt: „Jeder weiß, dass ich lieber im Mittelfeld agiere, aber die Situation gibt das nicht her. Ich glaube, dass ich durchaus als Rechtsverteidiger spielen kann.“

Gegen Hoffenheim interpretierte der 22-Jährige seine neue Aufgabe zunächst abwartend - deutlich defensiver als er normalerweise als Achter auftritt. „Ich habe mich in der ersten Halbzeit versucht heranzutasten und nicht so offensiv zu agieren. In der 2. Halbzeit habe ich dann mehr versucht, mich nach vorne einzuschalten, aber das war auch dem Spielstand geschuldet“, so Eggestein selbst. 

Tipps hat sich der "neue" Rechtsverteidiger schon vom erfahrenen Theodor Gebre Selassie geholt, der diese Position seit Jahren bei Werder bekleidet. "Da ist es nicht verkehrt, sich anzuhören, was er für Tipps hat und den einen oder anderen umzusetzen." Dabei ging es zum Beispiel um Abstände, wie der zu Neu-Innenverteidiger Gebre Selassie. Gegen den FC Augsburg am Sonntag, 01.09.2019, könnte er dann wieder gefordert sein, diese Tipps umzusetzen.

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06.10.2024 / 10:00 / Profis
 

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