+++ Kopfballungeheuer: Wenn im Training Ilia Gruev wortführend eine Übung anleitet und die Spieler im Strafraum sortiert, dann stehen zumeist Standardsituationen auf dem Plan. Und das hat sich in den bisherigen Testspielen, gegen die WSG Swarovski Tirol und den SD Eibar, ausgezahlt. Dass dabei gerade Yuya Osako anvisiert wird, war im Vorhinein nicht zu erwarten. Doch der 1,82 Meter große Japaner zeigt auch in dieser Saison wieder, warum er ein echtes Kopfballungeheuer ist. Denn er beherrscht über ein nahezu perfektes Timing bei Absprung und Kopfball. Immerhin, der SV Werder kam mit der Osako-Variante schon zwei Mal zum Torerfolg. Für die Bundesliga haben die Grün-Weißen eine neue Waffe für die Jagd auf drei Punkte. +++
+++ Sonderlob für „Großo“: Die Situation in der Innenverteidigung ist nach den Verletzungen von Sebastian Langkamp und Milos Veljkovic angespannt. Zwar könne Florian Kohfeldt, so sagt er selbst, einen weiteren Ausfall durch Umstellungen kompensieren, „doch dann wird es wirklich eng hinten“. Derzeit füllt U23-Kapitän Christian Groß die Position neben Niklas Moisander aus, wie im letzten Testspiel gegen SD Eibar (zum Spielbericht). Das dies überhaupt eine Alternative in der Vorbereitung sein würde, hatte Kohfeldt „so nicht auf dem Zettel“, gibt der Cheftrainer zu. „Das hat mich wirklich überrascht, deswegen muss ich Christian Groß auch mal hervorheben. Gerade was das Trainingsniveau angeht, macht er das sehr gut“, lobt der 36-Jährige weiter. Dass „Großo“ zukünftig dauerhaft in der Innenverteidigung aushilft, ist aber eher unwahrscheinlich. +++