Es ist erst das zweite Mal in der Historie, und Josh Sargent ist dieses Mal mittendrin. „Es wird total verrückt sein. Du spürs, wie sich die Leute hier freuen und wie eng jeder hier verbunden ist. Das ist, was St. Louis ausmacht“, schwärmt der Werderaner von seiner Heimatstadt und fügt voller Vorfreude an: „Es wird ziemlich cool, vor meiner Stadt zu spielen.“
Dass sich Sargents Familie und Freunde dieses Erlebnis ebenfalls nicht entgehen lassen wollen, bekommt der 19-Jährige zu spüren. „Ich habe jetzt 60 Tickets organisiert, aber ich musste die Organisation an meine Eltern abgeben. Das war mir einfach zu stressig“, erklärt das grün-weiße Talent vor dem Duell mit Uruguay.
Und auch bei diesem Spiel wartet Sargent auf seine Chance. Nach der bitteren 0:3-Niederlage gegen den Erzrivalen aus Mexico und dem verschossenen Elfmeter will der 19-Jährige treffen. „Ich habe die Verantwortung in dem Moment übernommen. Das ich verschieße, passiert im Fußball nun mal“, so der Stürmer, der von seinem Chefcoach anschließend eine klare Anweisung bekommen hat: „Mach den nächsten rein!“ Vier Jahre nach dem letzten Sieg des "USNMT" im Busch Stadium hat sich Sargent genau das vorgenommen: ein Tor in seiner Heimatstadt St. Louis.