WERDER.DE: Moin Yuya! Wir treffen dich hier im wohninvest WESERSTADION, weil du dieses Mal nicht zur Nationalmannschaft gereist bist. Damit sparst du dir eine große Reise. Kannst du kurz erklären, wie die in der Regel aussieht?
Yuya Osako: „Wenn wir samstags in der Bundesliga spielen, geht es für mich im Anschluss schon direkt zum Flughafen und die Reise beginnt. Nach einem Stop in Frankfurt fliege ich weiter nach Tokio-Haneda. Donnerstags ist dann das erste Spiel, am folgenden Dienstag das zweite Spiel und dann geht es mittwochs zurück nach Bremen.“
WERDER.DE: Ist das sehr anstrengend für dich. War es leichter als du noch jünger warst?
Yuya Osako: „Als ich jünger war, war es schon etwas einfacher. Es ist anstrengend, aber für mich ist es eine unglaubliche Ehre, für mein Land zu spielen und deshalb will ich auch dort immer auf meinem höchsten Fittnessniveau performen."
WERDER.DE: Deshalb spielt vor allem der richtige Schlaf eine überaus große Rolle...
Yuya Osako: „Genau. Der Rückweg nach Deutschland ist für mich immer leichter. Wenn ich in Japan ankomme, kann ich manchmal gar nicht oder nur schwierig einschlafen. Da hilft mir aber unser individuelles Jetlagprogramm.“
WERDER.DE: Der Zeitunterschied beträgt ja immerhin acht Stunden. Hast du dabei noch eine Möglichkeit, mit unserem Trainerteam in Kontakt zu sein?
Yuya Osako: „In erster Linie bin ich dafür verantwortlich, dass ich vor Ort in Bestform bin. Aber ich stehe im regelmäßigen Austausch mit Florian Kohfeldt."