WERDER.DE: Bist du jemand, der viel grübelt?
Niklas Moisander: „Ich grübele schon. Als ich jünger war, hat es auch mal zwei, drei Tage gedauert, so eine Niederlage zu verarbeiten. Aber jetzt mit der Familie ist jeder Tag hektischer. Da hat man weniger Zeit, nachzudenken und einen anderen Fokus. Ich glaube, das ist ein Prozess, der sehr wichtig ist im Leben.“
WERDER.DE: Kannst du dich mit diesem gewonnenen Abstand schon über dein Comeback nach drei Monaten Pause freuen?
Niklas Moisander: „Klar, persönlich freue ich mich natürlich sehr über mein Comeback. Ich war drei Monate raus. Das war eine lange Zeit und für mich als neu ernannter Kapitän echt schwierig, nicht bei der Mannschaft zu sein. Das Spiel aber habe ich mir anders vorgestellt.“
WERDER.DE: Wie fühlst du dich körperlich?
Niklas Moisander: „Ganz gut, aber ich muss zugeben, so ein Bundesliga-Spiel ist doch schon eine andere Belastungsstufe. Ich habe die letzten beiden Tage wirklich alles am Körper gespürt. Ich muss sagen, das ist etwas Anderes, als mit 22 Jahren sein Comeback zu geben. Aber es war sehr schön, zurück zu sein und gleich 90 Minuten zu spielen.“