Für den SV Werder ist es die erste Relegation der Vereinsgeschichte. Mit Heidenheim trifft der SVW dabei auf ein Team, dass in dieser Saison schon im wohninvest WESERSTADION antreten musste. Mit 4:1 konnten die Grün-Weißen das Team von Frank Schmidt in der zweiten Runde des DFB-Pokals schlagen (zum Spielbericht). „Diese Spiele sind aber nicht wirklich damit zu vergleichen“, findet Maximilian Eggestein. „Dieses Mal geht das Duell über zwei Spiele, die Partien finden ohne Zuschauer statt. Für Heidenheim war es damals vielleicht etwas ungewohnt, vor dieser Kulisse zu spielen“, so Eggestein. Ähnlich sieht es auch Cheftrainer Florian Kohfeldt: "Das Pokalspiel fand in einer ganz anderen Phase der Saison statt. Das spielt in unserer Einschätzung des Gegners keine Rolle. Unser kompletter Fokus liegt auf der eigenen Leistung und der besonderen Situation mit diesen beiden Finalspielen."
Für Eggestein ist die Favoritenrolle nicht gleichbedeutend mit einem Vorteil für Werder. „Wir kommen aus der 1. Liga und sind leichter Favorit, aber Heidenheim kann befreit aufspielen. Der Druck ist da, dass wir drinbleiben müssen. Es ist unser Anspruch, in den beiden Spielen drin zu bleiben." Kapitän Niklas Moisander sagt: “Das werden zwei harte Spiele. Heidenheim hat eine gute Saison gespielt. Aber klar sind wir der Favorit und ich bin davon überzeugt, dass, wenn wir in beiden Spielen so wie gegen Köln auftreten, wir uns auch durchsetzen und in der Liga bleiben.“