Filbry über Spiele ohne Zuschauer am Osterdeich

Klar ist: Geräuscheinspielungen während des Spiels über die Lautsprecher werden nicht zulässig sein, die Vereinshymne oder die Tormusik dagegen schon. „Überlegungen zur Ausgestaltung der Geisterspiele gibt es lokal vor Ort und in der DFL-Zentrale. Es soll keinen Überbietungswettbewerb der Kreativität in der Liga geben“, erklärt Filbry. Am Osterdeich würde es, wenn es zu den Spielen ohne Fans käme, trotzdem mindestens ein Stadionsprecher anwesend sein. Auch wird es die Möglichkeit geben, Zaunfahnen aufzuhängen.

Nicht erlaubt sind dagegen zusätzliche Werbebanner auf den leeren Tribünenrängen, gewährt Filbry einen Einblick. Laut Konzeption der Deutschen Fußball-Liga dürfen sich maximal 323 Personen während des Spiels im und am Stadion aufhalten. Jedes der 18 Bundesligastadien wird dazu in die drei Bereiche Stadioninnenraum, Tribünenbereich und Stadionaußengelände unterteilt, die Mitarbeiter aus Ordnungsdienst, TV-Produktion oder auch die Mannschaften in einer dynamischen Personalbedarfsplanung eingesetzt.

Zugleich gilt es, weitere sehr strenge Hygieneauflagen zu erfüllen. „Natürlich ist das nicht unser präferiertes Szenario, aber leider in der aktuellen Situation das einzige, was wir als Alternative sehen“, so Filbry.