Neu beweisen müssen sich die Werderaner dennoch. Ohne Frage. In jeder Situation, an jedem Tag gilt hierbei in besonderer Weise. Den Slogan #WeDare füllt Cheftrainer Kohfeldt mit Leben, mit einem klaren Anspruch und mit Zielen. „Wir sollten uns trauen, nicht zu klein zu denken“, erklärt Kohfeldt. „Mut heißt, dass wir eine Gruppe sind, die sich traut, an etwas ranzugehen, wo andere Vorsicht walten lassen.“ In verschiedenen Bereichen ist das bereits gelungen, während der Vorbereitung geht die sportliche Leitung weitere Aufgabenfelder an. „Im Bereich Kognition und Ernährung haben wir bereits investiert. Wir haben uns getraut, keine klassische Vorbereitung zu wählen“, führt Kohfeldt aus (siehe Extrameldung).
Auf dem Feld soll der Mut in einer offensiven Spielidee münden. Kohfeldt will das Kombinationsspiel weiter verbessern, um ein kontrolliertes Risiko eingehen zu können, das eigene Spiel soll vielfältiger werden.Trotz starker Werte soll das Profil im konditionellen Bereich weiter geschärft werden. Der Schwerpunkt liegt auf intensiven Läufen. Defensiv will er das Verteidigen in der Ordnung weiterentwickeln.
Kohfeldt versprüht das Selbstbewusstsein, das er von seinen Spielern erwartet. Mut bedeutet für ihn, sich zu entwickeln, konkrete Projekte anzugehen, sie umzusetzen – und auch zu scheitern. „Das gehört auch dazu“, vor allem, wenn die Erwartungen "maximal hoch sein“ dürfen, wie Kohfeldt im selben Atemzug unterstreicht. Klar ist: Zwischen wagen, sich zu trauen, und gewinnen "liegt jede Menge Arbeit".