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Der Vorbericht zum Nürnberg-Spiel

Theodor Gebre Selassie und Co. reisen am Samstag zum Tabellenletzten nach Nürnberg (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 31.01.2019 / 18:32 Uhr

Von Alexander Werner

Erst Hannover, dann Frankfurt und jetzt Nürnberg. Nimmt man alleine die Tabellenplätze der bisherigen und des kommenden Gegners als Maßstab, dann fährt der SVW zu Beginn der Rückrunde Achterbahn. Denn am Samstag ist der SVW beim aktuellen Schlusslicht der Bundesliga zu Gast. Und wenn um 15.30 Uhr (ab 15.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) im Max-Morlock-Stadion angepfiffen wird, will die Mannschaft von Florian Kohfeldt den bisher positiven Rückrundenstart ausbauen. „Vier Punkte aus zwei Spielen ist ein ordentlicher Punkteschnitt und ein guter Start in die Rückrunde. Wir konzentrieren uns jetzt auf Nürnberg und wollen da unbedingt gewinnen“, gibt sich der Werder-Coach selbstbewusst. Welche interessanten Daten und Fakten das zweite Auswärtsspiel des Jahres bereithält, erfahrt ihr wie gewohnt kompakt zusammengefasst im Vorbericht zum Nürnberg-Spiel.

Das letzte Duell: Am dritten Spieltag in der noch jungen Saison 2018/2019, war der Club aus Nürnberg nach vierjähriger Abstinenz wieder im Weser-Stadion zu Gast. In einer recht einseitigen Partie, die der SVW vor allem in der ersten Hälfte nach Belieben dominierte, tat sich Mannschaft von Florian Kohfeldt schwer, die Überlegenheit in einen numerischen Vorteil zu übertragen. Maximilian Eggestein war es dann, der in der 26. Spielminute mit einem absoluten Traumtor die Führung für die Grün-Weißen erzielte. Dennoch war der Spielstand von 1:0 zur Halbzeit sehr schmeichelhaft für die Gäste aus Nürnberg. Im zweiten Spielabschnitt zeigte der SVW ebenfalls eine ansprechende Leistung, die aber nicht belohnt wurde. Nürnberg trat bis zur Nachspielzeit nur mit einem Abseitstor in Erscheinung, das jedoch vom Videoschiedsrichter zurückgepfiffen wurde. Doch in der 92. Minute wurde die Mannschaft von Florian Kohfeldt eiskalt erwischt und die Nürnberger konnte in Person von Virgil Misidjan den späten Ausgleich erzielen (zum Spielbericht).

Der Cheftrainer zum Spiel: „Ich erwarte einen Gegner, der um alles kämpfen wird. Da wird uns am Samstag nichts geschenkt“, prognostiziert Florian Kohfeldt, der mit dem 1. FC Nürnberg spieltaktisch einen ganz anderen Gegner erwartet als Eintracht Frankfurt vergangene Woche. „Sie versuchen geduldig von hinten aufzubauen und spielerisch nach vorne zu kommen“, analysiert der Cheftrainer den Spielaufbau des FCN. Für den Werder-Coach sei aber in den letzten beiden eigenen Spielen vor allem deutlich geworden, dass „wir das Selbstverständnis haben, das Sieg oder Niederlage von uns abhängen.“ Diese neu gewonnene Stärke soll am Samstag zum Tragen kommen. "Der komplette Fokus soll auf unseren Fußball, den wir spielen wollen, gelegt werden. Wir wollen die Spannung hoch halten, damit wir die letzten Leistungen bestätigen können.“

Das Personal: Florian Kohfeldt kann am Samstag in Nürnberg auf nahezu alle Spieler zurückgreifen (zur Extrameldung). Nur Philipp Bargfrede muss wegen seiner fünften gelben Karte zwangsweise pausieren. Weiterhin in den Vereinigten Arabischen Emiraten und deshalb nicht im Kader ist Yuya Osako, der am Freitag, 01.02.2019, mit der japanischen Nationalmannschaft im Finale gegen Katar um den Gewinn der Asien-Meisterschaft kämpft. kesshō gambatte, Yuya!

Der Gegner: Die Gastgeber aus Nürnberg befinden sich mit elf Punkten aktuell auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Dementsprechend ist die sportliche Situation im Frankenland mehr als angespannt. Die Mannschaft von Michael Köllner hat nach dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse große Mühe, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu halten. Der FCN verlor acht der letzten zehn Spiele und stellt mit 43 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. Im Angriff steht das Schlusslicht der Liga ebenfalls vor großen Problemen. Nur der VfB Stuttgart traf mit 15 Treffern seltener als Nürnberg. Um die Trendwende in der Rückrunde zu schaffen, waren die Nürnberger im Winter auf dem Transfermarkt aktiv. Der "Glubb" verpflichtete Ivo Ilicevic für die Offensive und sicherte sich damit einen erfahrenen Spieler, der die Bundesliga bestens kennt. Nur im DFB-Pokal konnte Nürnberg bisher überzeugen und trifft in der kommenden Woche in Hamburg auf den HSV.

Spieler im Fokus: Wenn am Samstag der SVW in Nürnberg gastiert, dann gibt es auf dem Platz gleich zwei Wiedersehen. Zum einen trifft Werder-Spieler Kevin Möhwald auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, für den er 87 Spiele in der zweiten Bundesliga auf dem Platz stand. Auf der anderen Seite steht ein Ex-Werderaner auf dem Feld. Robert Bauer wurde im Sommer an den 1. FC Nürnberg abgegeben und absolvierte in der laufenden Saison bereits elf Bundesligaspiele. Dazu kommen für den Verteidiger zwei Einsätze im DFB-Pokal. Aktuell befindet sich der 23-Jährige nach an einer Muskelverletzung im Aufbautraining und könnte gegen den SVW sein Comeback feiern.

Die Schiedsrichter:Dr. Robert Kampka pfeift das Auswärtsspiel am Samstag. Der 36-jährige Arzt aus Mainz wird an den Seitenlinien von Benedikt Kempkers und Tobias Christ assistiert. Vierter Offizieller ist Markus Sinn. Die Video-Schiedsrichter sind Sascha Stegemann und Johann Pfeifer.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 15.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live aus dem Max-Morlock-Stadion! Sky zeigt das Auswärtsspiel der Grün-Weißen sowohl im Einzelspiel als auch in der Konferenz live. Zudem können alle Abonennten die Partie unmittelbar nach Schlusspfiff re-live sowie zeitnah die Highlights der Partie online auf WERDER.TV anschauen.

 
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