Das Personal: Es gibt gute und schlechte Nachrichten beim SV Werder. Die guten zuerst: Jiri Pavlenka ist wieder fit. „Er wird auf jeden Fall spielen können“, macht Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz vor dem Nürnberg-Spiel deutlich. „Auch die anderen, die diese Woche aufgrund der Länderspielpause etwas kürzer getreten sind, werden wieder mittrainieren“, so der Cheftrainer der Grün-Weißen. Einzig Sebastian Langkamp wird das Duell mit den Franken verletzungsbedingt verpassen (siehe Extrameldung). Den Innenverteidiger der Werderaner plagen Oberschenkelprobleme. „Zum Wochenende wird es nichts werden. Mitte der nächsten Woche wird er voraussichtlich wieder ins Training einsteigen."
Der Cheftrainer zur Partie: Mit dem 1. FC Nürnberg wartet auf die Grün-Weißen kein typischer Aufsteiger. „Der FCN bringt Attribute mit, die für einen Aufsteiger nicht gewöhnlich sind“, erklärt Florian Kohfeldt. „Sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft, spielen sehr mutig und versuchen, schon sehr früh den Gegner anzulaufen“, so der Cheftrainer weiter. Dass die Nürnberger offensiven Fußball zeigen wollen, macht Eindruck. „Es ist eine tolle Herangehensweise“, findet der Werder-Coach. Dennoch gilt es für den SV Werder, das Spiel zu gewinnen. „Bei allem Lob für den FCN sind wir die bessere Mannschaft und haben die besseren Einzelspieler“, betont Kohfeldt. Die Grün-Weißen müssen „mit Ballsicherheit den nötigen Zug zum Tor entwickeln“, verdeutlicht der Werder-Coach.
Die Heimbilanz: Im heimischen Weser-Stadion hat der SV Werder gegen den 1. FC Nürnberg eine ansehnliche Bilanz. 31 Mal trafen beide Teams bereits am Osterdeich aufeinander. Die Grün-Weißen gewannen davon 19 Partien, teilten sich siebenmal die Punkte mit den Gästen aus dem Frankenland und mussten sich lediglich fünfmal geschlagen geben. Dazu hat die SVW-Offensive in 17 der letzten 18 Duelle in der Hansestadt immer mindestens einen Treffer erzielt.