Absoluter Wettkampfmodus

Vorbericht zum Mainz-Spiel

Max Kruse, Doppeltorschütze im Spiel gegen Leverkusen, will auch gegen Mainz treffen (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 28.03.2019 / 17:32 Uhr

Von Lukas Kober

Der SV Werder ist bereit für den Endspurt! „Jetzt kommst du in eine Phase, in der nicht mehr viel gedeutet werden muss. Ein Heimspiel sollten wir gewinnen, um unsere Ziele zu erreichen“, betont Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt. Nach dem wichtigen 3:1-Auswärtssieg in Leverkusen und der Länderspielpause wollen die Grün-Weißen „zurück in diesen Zustand und den absoluten Wettkampfmodus“, so Kohfeldt weiter. Dieser soll schon am Samstag, 30.03.2019, um 15.30 Uhr (ab 15.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) erreicht werden, wenn der 1. FSV Mainz 05 zu Gast im Weser-Stadion ist. Alle wichtigen Aussagen, Daten und Fakten zum Heimspiel, gibt’s hier im Vorbericht.

Das letzte Duell: Werders Anfangseuphorie der ersten Spieltage erhielt damals in Mainz einen heftigen Dämpfer. „Jetzt sind wir wieder in der Realität angekommen“, sagte Maximilian Eggestein zur knappen 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel. Nach einem zerfahrenen Beginn der Partie und einem Schnitzer von Niklas Moisander konnten die Mainzer in der ersten Halbzeit durch Jean-Philippe Mateta (25.) in Führung gehen. Zwar wurden die Grün-Weißen in der zweiten Hälfte aktiver, doch ein schnelles Tor aus der Distanz von Jean-Philippe Gbamin (51.) bremste den SVW gewaltig aus. Auch der Anschlusstreffer von Claudio Pizarro (78.) konnte nichts mehr ändern (zum Spielbericht).

Der Cheftrainer zum Spiel: Trotz der momentanen Schwächephase der Mainzer ist sich Florian Kohfeldt sicher, „dass der FSV die Pause gut genutzt hat". Ein Szenario wie im Hinspiel, in dem der FSV mit einer sehr laufintensiven und zweikampfstarken Herangehensweise den SVW besiegen konnte, möchte Werders Übungsleiter verhindern. Daher warnt Kohfeldt vor den Nullfünfern: „Sie werden mit Schaum vor dem Mund auftreten. Sie sind gut geordnet und haben eine offensive Wucht, beispielsweise mit Jean-Philippe Marteta oder Anthony Ujah.“

Das Personal: Nach seiner Schultereckgelenksprengung und einer dreiwöchigen Zwangspause ist Innenverteidiger Sebastian Langkamp wieder einsatzbereit. Claudio Pizarro, der sich am Oberschenkel verletzt hat, wird der Mannschaft noch fehlen. Allerdings könnte es für einen Einsatz am Mittwoch reichen, wenn der SVW im Pokal auf Schalke trifft. Auch der Langzeitverletzte Yuya Osako, der vor ein paar Wochen erst sein Comeback im Mannschaftstraining gab, musste diese Woche erneut einen Rückschritt im Heilungsprozess hinnehmen. Er wird definitiv am Samstag nicht auflaufen können. Ebenso wie Nuri Sahin, der aufgrund einer Gelb-Sperre aussetzen muss. Dafür rückt Milos Veljkovic zurück in den Kader.

Der Gegner: Mainz 05 kommt mit vier Niederlagen aus den vergangenen Auswärtspartien in Folge nach Bremen. Besonders schmerzhaft dürfte das Ergebnis des jüngsten Bundesliga-Wochenendes gewesen sein, als die Nullfünfer mit 0:6 gegen den FC Bayern München ihre höchste Bundesliga-Niederlage in der Historie hinnehmen mussten. Die Defensive wackelt und die Offensive stottert: Insgesamt erzielten die Mainzer nur 27 Tore nach 26 Spieltagen und haben die schwächste Chancenverwertung der Liga (zehn Prozent). Doch die Rheinland-Pfälzer scheinen sich wohl zu fühlen im Weser-Stadion, schließlich sind sie seit fünf Bundesliga-Spielen in Bremen ungeschlagen.

Spieler im Fokus: Karim Onisiwo hat in den vergangenen Tagen viel Selbstvertrauen und Motivation tanken können. Der 27-jährige Stürmer hat neben seinem Comeback für die österreichische Nationalmannschaft seinen Vertrag bei den Mainzern um ein weiteres Jahr verlängert. Das dürfte dem schnellen und variablen Stürmer noch einmal Rückenwind geben. Beim 3:0-Sieg über Schalke 04, dem letzten Sieg der Mainzer, erzielte der Österreicher einen Doppelpack. Für FSV-Cheftrainer Sandro Schwarz ist der Offensivspieler fester Bestandteil der Mannschaft, da er auf allen Offensivpositionen beliebig eingesetzt werden kann.

Der Schiedsrichter: Marco Fritz pfeift das Heimspiel gegen Mainz. Die letzte grün-weiße Partie, die Fritz leitete, war der 1:0-Sieg in Hannover am 18. Spieltag der laufenden Saison. Dem 41-jährigen Bankkaufmann aus Korb wird an den Seitenlinien von Dominik Schaal und Marcel Pelgrim assistiert. Vierter Offizieller ist Johan Pfeifer. Video-Schiedsrichter sind Tobias Welz und Tobias Reichel.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 15.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live aus dem Weser-Stadion. Sky zeigt das Spiel der Grün-Weißen live. Zudem können alle Abonennten die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
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