Der Cheftrainer zum Spiel: Mit der Mannschaft von Pal Dardai wartet auf den SVW die nächste große Hürde im Kampf um die europäischen Plätze. Die Berliner haben sich in den letzten Jahren „taktisch enorm weiterentwickelt und vefügen über viele verschiedene Grundordnungen“, erklärt Florian Kohfeldt. Wie eine dieser Ordnungen aussehen könnte, skizzierte der Werder-Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Sie spielen mit vielen Spielern in der Mitte und sind sich auch nicht zu schade, auf zweite Bälle zu gehen. Ein langer Ball ist bei ihnen durchaus ein Mittel. Außerdem haben sie sehr variable Flügel, mit offensiven Außenverteidigern“, analysiert der Cheftrainer. Für die taktische Ausrichtung der Grün-Weißen bedeutet das, dass „wir in der Mitte sehr kompakt stehen müssen und gleichzeitig die Flügel nicht vernachlässigen dürfen. Da kommt viel Qualität auf uns zu“, betont Kohfeldt.
Das Personal: Auch am Samstag in Berlin kann Florian Kohfeldt mit einem breiten Kader planen. Unter der Woche konnte der Werder-Coach zudem Entwarnung bei Milot Rashica geben. Der Kosovare musste beim Augsburg-Spiel in der ersten Halbzeit wegen Rückenbeschwerden ausgewechselt werden, konnte aber voll mit der Mannschaft trainieren. Yuya Osako, der angeschlagen vom Asia-Cup zurückgekommen ist, soll wieder ins Training mit der Mannschaft zurückkehren. Ob es aber für den Kader in der Hauptstadt reicht, da bleibt der Cheftrainer weiterhin skeptisch (zur Extrameldung).
Die Vorbelasteten: Gleich fünf Spieler sind vor dem Topspiel am 22. Spieltag mit vier Gelben Karten vorbelastet. Auf Seiten der Hertha müssen Vedad Ibisevic, Davie Selke und Ondrej Duda aufpassen, dass sie die folgende Partie gegen Bayern München nicht verpassen. Beim SV Werder sind Nuri Sahin und Milos Veljkovic von einer Gelbsperre bedroht und müssten mit einer Verwarnung in Berlin beim folgenden Heimspiel gegen VfB Stuttgart am Freitag, 22.02.2019, um 20.30 Uhr (ab 20.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) zwangsweise pausieren.