Der Cheftrainer zum Gegner: Eine Einschätzung zum kommenden Gegner abzugeben, fällt Werders Cheftrainer, der fast schon für seine ausführlichen Analysen des Gegners bekannt ist, schwer. „Frankfurt hat aktuell eine hohe Fluktuation an Spielern und einen neuen Trainer“, so Kohfeldt. „Man konnte drei völlig verschiedene Spiele beobachten, in der sie mit unterschiedlichen Grundordnungen, unterschiedlichem Personal und Herangehensweisen zu Werke gegangen sind.“ Kohfeldt ist sich dennoch sicher, dass es einen Moment geben wird, in dem das Spiel kippt. „Diesen Moment müssen wir finden“, sagt Kohfeldt.
Das Personal: Pünktlich zum Wochenende sind nahezu alle Werderaner wieder fit. Max Kruse und Milot Rashica standen am Donnerstag wieder auf dem Platz, Martin Harnik ist ebenfalls fir für einen ersten Einsatz nach seiner Rückkehr. Damit stehen dem Werder-Coach vor allem offensiv jede Menge Alternativen zur Verfügung. „Zuallererst freue ich mich darüber. Diese Probleme hat man gerne als Trainer: so viele gute Spieler, und so viele verschiedene Spielertypen. Es ist ein schönes Gefühl, aus dieser Qualität auswählen zu können.“ Eine harte Entscheidung, wer zum Kader gehört und wer die Startelf bildet, muss er trotzdem treffen.
Heimstarke Hessen: Adi Hütter feiert gegen Werder sein Heimdebüt als Eintracht-Trainer. Sein Vorgänger Niko Kovac hat die Latte hochgelegt für den Österreicher, nicht nur wegen des Sieges im DFB-Pokal. Von den letzten zehn Bundesliga-Heimspielen unter Kovac hat Frankfurt nur eins verloren, ein 0:3 gegen Hertha BSC. Davon abgesehen gab es sechs Siege und drei Remis.