Der Cheftrainer zum Spiel: Für den Werder-Coach besteht die Aufgabe in der Spielvorbereitung darin, den Bogen vom emotionalen Pokalspiel in Dortmund zum wichtigen Heimspiel gegen den FC Augsburg zu spannen. „Wir müssen lernen, für jedes Spiel den Schlüssel neu zu finden. Ich glaube aber, dass am Sonntag beides möglich ist. Das wir ein gutes Spiel abliefern können und wir die Cleverness haben, das Spiel zu gewinnen“, erklärte Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz am Freitag. Dass dies keine einfache Aufgabe werde, begründet der Übungsleiter des SVW auch mit dem starken Angriff der Augsburger. „Ich finde das Offensivspiel ist sehr stark. Sie besitzen große Körperlichkeit und haben zwei absolute Top-Stürmer in ihren Reihen. Die beiden kommen mit viel Wucht durch die Mitte“, betont Kohfeldt mit Blick auf Alfred Finnbogason und Michael Gregoritsch. In der Defensivarbeit zeigte sich der FCA zuletzt sehr variabel. „Manchmal pressen sie mannorientiert sehr hoch, verteidigen aber auch häufiger sehr tief stehend. Wir lassen uns überraschen, werden aber für beide Varianten einen Plan haben“, verspricht Werders Cheftrainer.
Das Personal: Der SVW muss aufgrund einer schweren Hüftverletzung langfristig auf Martin Harnik, dem Torschützen zum späten 3:3-Ausgleich in Dortmund, verzichten (zur Extrameldung). Das ist aber die einzige negative Nachricht von der Personalfront, denn Florian Kohfeldt kann mit allen Spielern, die leichte Blessuren vom Pokalspiel davongetragen haben, für Sonntag planen. Auch Yuya Osako, der vom Asia-Cup in den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückgekehrt ist, kann am Wochenende wieder eine Option für die Startelf gegen Augsburg sein.