Die neuen Gegebenheiten meisterte Veljkovic allerdings "sehr gut", wie sein Chefcoach findet. "Zwischen uns gab es viele Gespräche und auch im Mannschaftsverbund hat er sich immer fehlerfrei verhalten“, schildert Werders Übungsleiter. Die Spielpraxis fehlt dem Serben nicht. Er wurde gegen Frankfurt eingewechselt, spielte in Nürnberg über 90 Minuten und kam zuletzt beim 1:1 in Wolfsburg (zum Spielbericht) mehr als eine Halbzeit lang zum Einsatz.
Florian Kohfeldt ist überzeugt davon, dass Veljkovic, der nach dem Training zuletzt oftmals Extraschichten einlegte, auch gegen die Schalker „sein Spiel machen wird. Er wirkt ruhig und fokussiert und ich bin mir sicher, dass er sehr gute Leistungen bringen wird“.
Milos Veljkovic hat auf jeden Fall in den Spielen gegen Schalke am Freitag (ab 20.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) und in Leverkusen die Chance, sich zu beweisen. Was danach passiert, ließ sein Trainer offen. „Es wäre unfair, jetzt zu diskutieren, wer nach der Länderspielpause von Anfang an spielt. Ich attestiere beiden gute Qualitäten und wir werden das thematisieren, wenn Basti wieder fit ist“, so Kohfeldt über die momentane Situation in der Werder-Innenverteidigung.