Maximilian Eggestein: „Ich glaube, beides wäre möglich gewesen – eine deutlichere Niederlage oder der Ausgleich für uns. Wir wollten eben nicht mauern, wir wollten mutig spielen, auch nach dem 0:2 weiter auf eigene Tore gehen. Wir hatten gute Chancen, haben diese aber nicht genutzt. Unter dem Strich sind wir zu oft in Konter gelaufen. Das wollten wir vermeiden, insbesondere nach eigenen Ecken.“
Max Kruse: „Wir brauchen nicht stolz sein, hier heute keinen Geleitschutz für eine Dortmunder Siegesserie gegeben zu haben. Wir wollten viel mehr. Und das wäre möglich gewesen. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gezeigt, aber die entscheidenden Situationen nicht genutzt und zu viele Konter zugelassen.“
Nuri Sahin: „Ich schätze es sehr am Trainer, dass wir hier in Dortmund unser Spiel durchziehen und nicht den Bus parken. Es gibt Schöneres, als Leute wie Marco Reus oder Jadon Sancho mit Tempo auf sich zukommen zu sehen. Wir haben dagegen gehalten, ein ordentliches Spiel gemacht, über weite Strecken vernünftig verteidigt. Mit ein bisschen Glück nehmen wir einen Punkt mit und vermutlich fragt sich keiner, warum.“
Sebastian Langkamp: „Dortmund hat eine sehr stabile Mannschaft, die in dieser Saison lange oben stehen wird. Wir haben das zwischen den Linien gut gemacht, wollten dann später in der Raute weiter nach vorne verteidigen. Der Lucky Punch wäre heute schön gewesen, war uns aber nicht vergönnt. Uns fehlte teilweise die Cleverness. Ich glaube, wir hätten teilweise mehr wichtige Zweikämpfe gewinnen müssen.“
Frank Baumann: „Wir haben die gleiche Leidenschaft wie im Düsseldorf-Spiel gezeigt, aber zwei unnötige Gegentore kassiert, wenngleich Dortmund auch weitere Chancen hatte. Ich muss der Mannschaft und dem Trainerteam dennoch ein Kompliment aussprechen, weil wir mutig agiert haben, in dem Wissen wie gefährlich Dortmund mit Tempo ist. Wir haben über 90 Minuten einen Fight geliefert, aber es nicht geschafft, den Ausgleich zu erzwingen. Deshalb sind wir enttäuscht.“
Florian Kohfeldt: „Die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht. Nach dem 0:2 hatten wir eine mutige Phase mit Torchancen. Wir haben immer auf Sieg gespielt und die Möglichkeiten waren da. Die Art und Weise war heute gut. Das Ergebnis natürlich nicht. Wir können und wollen uns nicht verstellen. Wir wollen auch hier in Dortmund mit dem Ball spielen und überlegen uns immer sehr genau, was und wie wir es machen."