46. Minute: Wie im Vorfeld angekündigt, wechselt Werder auf einigen Positionen. Luca Plogmann steht im zweiten Durchgang im Kasten des SVW, in der Dreierkette spielen nun Sebastian Langkamp und Marco Friedl für Moisander und Gebre Selassie. Für Thore Jacobsen ist Felix Beijmo auf dem Platz, im Sturm ersetzt Johannes Eggestein Martin Harnik. Beim Effzeh ist nur Benno Schmitz für Matthias Bader neu dabei.
55. Minute: Werder ist im zweiten Durchgang aktiver im Spiel nach vorne und flüssiger in den Kombinationen. Auf das nächste Highlight warten die vielen Fans der Grün-Weißen im Parkstadion aber noch.
63. Minute: Dreifacher Wechsel beim SV Werder. Jan-Niklas Beste, Milot Rashica und U19-Spieler Jean-Manuel Mbom kommen für Bargfrede, Maxi Eggestein und Kruse ins Spiel. Nur die Mittelfeld-Zentrale mit Kevin Möhwald, Fridolin Wagner und Florian Kainz ist aus der Startelf noch dabei. Beim Effzeh sind es derweil vier Wechsel.
68. Minute: Tor für Köln. Der eben eingewechselte Simon Terodde bringt die Geißböcke in Führung. Nach einer Kopfballverlängerung von Guirassy läuft der Stürmer auf Plogmann zu und überlupft den Schlussmann. Kurz zuvor hatte Kainz einen weiteren Freistoß direkt und gefährlich aufs Kölner Tor gezogen.
77. Minute: Beinahe der Ausgleich, verantwortlich aber die Kölner Horn-Connection. Unter Druck will Jannes den Ball zu Keeper Timo zurückspielen, schiebt den Ball aber fast am Schlussmann vorbei ins Tor. Der rettet das missglückte Zuspiel gerade so. Kurz darauf kommt Jojo Eggestein nach einer Beste-Flanke einen Schritt später als Frederik Sörensen.
87. Minute: Kainz versucht es nochmal mit einem Schuss aus dem Zentrum, den die Kölner zur Ecke klären. Die Hereingabe von Kainz köpft Langkamp nur knapp über das Tor.
90. Minute: Abpfiff in Zell am Ziller, der SV Werder unterliegt dem 1. FC Köln mit 0:1
Fazit: Gegen den deutlich frischeren Zweitligisten musste die Mannschaft von Florian Kohfeldt viel Laufarbeit verrichten, ließ aber kaum Chancen der Kölner zu. Das Gegentor direkt nach einigen Wechseln darf die junge Garde unter Erfahrungswert verbuchen. In der Offensive fehlte Werder gegen die aggressiven Kölner über weite Strecken der Spielwitz. Nach der frühen Harnik-Chance kam nur Florian Kainz mit seinen Freistößen einem Treffer nahe. Erst in den letzten zehn Minuten, als beide Mannschaften die Visiere noch etwas öffneten, war mehr Tempo im Spiel.