Kein Spiel ohne Werder-Tor. Zum Abschluss des 24. Spieltags in der Bundesliga gastierte der SV Werder beim VfL Wolfsburg. In der Volkswagen Arena trennten sich beide Teams 1:1. In einer nur wenig ansehnlichen ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften. Die Gastgeber hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, konnten diesen jedoch nicht in torgefährliche Aktionen ummünzen. Denn Werder stand gut, verdichtete die Räume und verteidigte aufmerksam. In der Vorwärtsbewegung der Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt fehlten die nötige Präzision sowie die Ruhe in den einzelnen Aktionen, um auch mal über längere Phasen in Ballbesitz zu bleiben. Hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten: Fehlanzeige. Ein ganz anderes Bild in der zweiten Hälfte. Plötzlich zeigten sich beide Mannschaften immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Kasten – zum ersten Vorteil der Wölfe. So musste der SVW nach der Kopfballtreffer von John Anthony Brooks (54.) einem knappen Rückstand hinterherlaufen. Werder schaltete im Anschluss einen Gang höher, setzte den VfL immer weiter unter Druck und belohnte sich durch Max Kruse (74.) mit dem Ausgleichstreffer. Für den Lucky Punch reichte es am Ende jedoch nicht mehr.