46. Minute: Osako gewinnt das Kopfballduell gegen Benjamin Pavard, der Ball tropft vor Kruses linkem Fuß auf, doch dessen Schuss aus 16 Metern hält Zieler. Irgendwann muss es doch mal klappen!
49. Minute: Wieder ein Ballverlust am Stuttgarter Strafraum, wieder ein Konter über Donis, doch diesmal ist Gebre Selassie rechtzeitig zur Stelle und klärt zur Ecke. Hinter ihm standen zwei Schwaben einschussbereit.
58. Minute: Es darf nicht wahr sein! Was für ein Angriff des SVW über Kruse, Osako und Maxi Eggestein. Die kurze Ablage des Japaners hämmert Eggestein an den Pfosten. Von einer Unterzahl der Werderaner ist hier nichts zu spüren.
67. Minute: Doppelwechsel beim SVW. Jetzt gibts volle Offensiv-Power: Martin Harnik und Claudio Pizarro kommen für Bargfrede und Augustinsson ins Spiel. Los jetzt, Jungs!
68. Minute: TOOOOOOOOOOOR! Nicht zu fassen! Ein Einwurf-Eigentor! Stuttgarts Sosa wirft den Ball zu Zieler zurück, der aber nicht aufpasst. Sein Versuch, den Ball zu stoppen misslingt. Da er aber den dabei Ball berührt, zählt das Tor. Sonst hätte es Ecke für Werder gegeben. Sowas hat die Bundesliga noch nicht gesehen.
72. Minute: Pizarro an den Pfosten! Eggstein bedient den Peruaner im Zentrum und der haut den Ball ans Gestänge!
75. Minute: Tor für Stuttgart. Sahin verschätzt sich bei einem langen Ball. Seinen Querschläger schiebt Mario Gomez zu Gonzalo Castro, Pavlenka ist ohne Chance.
80. Minute: Letzter Wechsel, Florian Kainz kommt für Osako, der einen richtig starken Auftritt hatte.
84. Minute: Pavlenka hält Werder im Spiel! Gebre Selassie kann als letzter Mann Gomez nicht mehr aufhalten, dessen Querpass findet Gonzalez, der ungestört auf Pavlenka zulaufen kann, doch der Tscheche hat die stärkeren Nerven.
90+4. Minute: Abpfiff in Stuttgart. Werder kassiert die erste Niederlage und verpasst nach einem aufopferungsvollem Kampf in Unterzahl den Sprung an die Tabellenspitze.
Fazit: Im ersten Durchgang zeigt Werder isngesamt ein gutes Auswärtsspiel, doch einer der wenigen Ballverluste im Vorwärtsgang wurde zum Verhängnis. Nach dem Wechsel überschlugen sich die Ereignisse. Werder kam mit dem wohl kuriosesten Eigentor der Bundesliga-Geschichte völlig verdient zum Ausgleich und hatte sogar die Führung auf dem Fuß. Selbst nach dem erneuten Rückstand warf der SVW weiter alles rein, doch die volle Offensive bei Unterzahl lud den VfB zu einigen Kontern ein. Die irrwitzige Chancenverwertung der Schwaben hielt Werder aber bis zuletzt im Spiel, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Am kommenden Freitag, 5. Oktober 2018, empfängt der SVW um 20.30 Uhr den VfL Wolfsburg.