46. Minute:Tatsächlich muss Jiri Pavlenka in der Kabine bleiben. Das bedeutet: Bundesliga-Debüt für Stefanos Kapino. Der Grieche steht in der zweiten Halbzeit im Werder-Kasten.
52. Minute: Herrlicher Angriff über links, weite Flanke von Rashica auf den langen Pfosten, Direktabnahme von Davy Klaassen - alles perfekt. Und dann steht Freiburgs Schlotterbeck auf der Linie und haut den Ball weg. Ärgerlich, aber mehr davon, dann wird es auch irgendwann klingeln.
63. Minute: Frische Kräfte für die Offensive: Claudio Pizarro ist im Spiel, Yuya Osako hat Feierabend. Mal schauen, ob der alte Mann eine Idee hat. Momentan hat das Spiel nämlich viel Leerlauf.
70. Minute: Da ist er auch schon, der Peruaner. Kurz vor der Strafraumgrenze kommt Pizarro an den Ball, sein Rechtsschuss geht hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite hält Kapino einen Schuss aus elf Metern von Niederlechner fest. Wichtig!
76. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOR! Davy köpft das 1:0 mit Köpfchen! Die erste Flanke wird noch abgewehrt, die zweite von Rashica findet Klaassen am langen Pfosten, dessen Kopfball über den Schädel von Schlotterbeck ins Tor fliegt. Wie der Videobeweis zeigt, steht der Niederländer exakt auf gleicher Höhe mit Schlotterbeck. YEEEES!
83. Minute: Was für eine Szene! Konter über Kruse, Eggestein und Pizarro. Eggestein bedient links im Strafraum Pizarro, der volley abzieht. Schwolow taucht ab und lenkt den Schuss zur Ecke.
84. Minute: TOOOOOR! Ein typischer Theo bringt die Entscheidung. Nach dem folgenden Eckball hat Gebre Selassie das perfekte Timing und wuchtet den Ball per Kopf zum 2:0 ins Tor. Ende, aus, Werder gewinnt!
90.+2 Minute: Tor für Freiburg. Der eingewechselte Luca Waldschmidt verkürzt, kurz darauf ist aber Schluss! Werder gewinnt mit 2:1 gegen den SC Freiburg. Jetzt: Grün-Weiße Party!
Fazit: Im ersten Durchgang war der Ball gefühlt durchgängig an den Füßen der Mannschaft von Florian Kohfeldt. Die massive Freiburger Abwehr war aber nicht zu knacken, auf der anderen Seite hatte Werder in zwei Situationen Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Nach dem Wechsel nahmen die Breisgauer mehr am Spiel Teil, was Werder wiederrum mehr Räume öffnete. Allerdings fiel es den Grün-Weißen schwer, die Lücken im eng gestrickten Freiburger Abwehrverbund zu finden, dazu gesellten sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr Unkonzentriertheiten im Passspiel. Bis Davy Klaassen ganz Werder in der 76. Minute erlöste - verdient. Am kommenden Samstag, 20. April 2019, geht es für den SVW zum FC Bayern München, Anstoß ist um 15.30 Uhr.