Die Jubiläumswoche hat einmal mehr gezeigt, zu was Werder unter Florian Kohfeldt imstande ist. Die auf Dortmund und die Fuggerstädter angepassten Matchpläne gingen voll auf. Gegen Augsburg war nach 28 Minuten die Messe im Weser-Stadion gelesen. Die Grün-Weißen konnten ihre Spielidee auf dem Platz hervorragend umsetzen. Es war eine neue, veränderte Herangehensweise, in der Werder das eigene Konterspiel ins Zentrum rückte. Dass eine einzige Spielphilosophie, die offensive und ballbesitzorientierte Maxime der Hinrunde, nicht für dauerhaften Erfolg reicht, hat die Mannschaft verstanden - und mit dem Trainerteam neue Spielideen auf den Platz gebracht.