Mit dem Matchplan, die mannorientiert hoch pressenden Augsburger mit Kontern zu überrumpeln, war die Partie prädestiniert für den blitzschnellen Rashica, dessen Dribblings eine einzigartige Qualität im Bremer Kader darstellen. Doch nach nur 36 Minuten war der Arbeitstag des Tempo-Dribblers vorzeitig beendet. Rückenschmerzen, die bereits einen Einsatz gegen Frankfurt unmöglich gemacht hatten und ihn vor dem Dortmund-Spiel geplagt hatten, waren der Grund. „Milot war beide Male nach Behandlung schmerzfrei und hat deshalb begonnen“, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt, der Rashica gerne noch länger auf dem Feld gesehen hätte. Wie so mancher Werderaner.
„Vielleicht hätte er sogar noch ein, zwei Treffer mehr gemacht“, mutmaßte ein schmunzelnder Maximilian Eggestein. Das ist nicht auszuschließen, doch dazu kam es nicht. Standing ovations begleiteten Rashica zur Seitenlinie. Ein Moment, den er allerdings nicht genießen konnte. „Ich habe mich schlecht gefühlt, weil ich unbedingt weiter spielen und treffen wollte. Aber es war leider unmöglich“, sagte Rashica, um im gleichen Atemzug Entwarnung zu geben. „Es ist nichts Dramatisches und wird in ein paar Tagen wieder weg sein.“ Das bleibt zu hoffen!