Der Pokal und seine "eigenen Gesetze"

Werder will dem Ziel Berlin näherkommen

Wollen da anknüpfen, wo sie gegen den BVB aufgehört haben: Max Kruse, Davy Klaassen und Co. (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 02.04.2019 / 13:41 Uhr

Von Daniel Gerdes

In der laufenden Bundesligasaison hat es mit einem Sieg gegen den kommenden Pokalgegner Schalke 04 bereits doppelt geklappt. Vor knapp vier Wochen gab es im heimischen Weser-Stadion einen 4:2-Sieg, auswärts – dort, wo am Mittwochabend (ab 20.30 Uhr im betway-Liveticker bei WERDER.DE) das Duell Grün-Weiß gegen Königsblau in die dritte Runde geht - fuhr die Kohfeldt-Elf vor dem Jahreswechsel einen 2:0-Auswärtssieg ein. Ein dritter Sieg und der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale ist das klar formulierte Ziel. Die Umstände in Gelsenkirchen sind aber andere, als noch vor vier Wochen.

„Es wird ein Endspiel für beide Mannschaften“, hebt Cheftrainer Florian Kohfeldt die Wichtigkeit des Pokalviertelfinals gegen Schalke heraus. Das Gesicht, das Schalke über weite Strecken dieser Saison in der Bundesliga zeigt – nach 27 Spieltagen steht das Team aus dem Ruhrpott nach der letztjährigen Vizemeisterschaft auf Rang 14 der Tabelle – wird nichts mit dem Schalke gemeinsam haben, das am Mittwoch um das Weiterkommen kämpfen wird. Kohfeldt dazu: „Es spielt keine Rolle, in welcher Position Schalke in der Bundesliga ist. Im Pokal ist das immer etwas anderes.“

Für Kapitän Max Kruse – momentan in bestechender Form – gibt es zudem kein Team, das beim anstehenden Duell die Favoritenrolle einnimmt: „Einen Favoriten gibt es im Pokalviertelfinale nicht mehr. Beide Teams haben nur noch zwei Spiele bis zum Finale in Berlin. Für Schalke geht es um genauso viel wie für uns.“ Und das ist neben dem Erfolg im DFB-Pokal auch das Erreichen des internationalen Geschäftes. Die „Knappen“ können sich nur noch über den Pokal für die Europa League qualifizieren, Werder hat seines Zeichens zudem noch in der Bundesliga die Chance, um nächstes Jahr auf europäischem Parkett Fußball spielen zu können.

Mehr als klar ist, dass nur eine der beiden Mannschaften nach dem Abpfiff am Mittwoch weiter vom Endspiel im Berliner Olympiastadion träumen darf. Und für den SVW, ein Jahrzehnt nach Werders letztem Pokaltriumph, als man Bayer 04 Leverkusen durch ein Özil-Tor mit 1:0 bezwingen konnte, soll dieser Traum in der Schalker Arena noch nicht enden.

 
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