Auch Neuzugang Nuri Şahin, der sich in der Länderspielpause in den beiden Testspielen gegen den FC Emmen (1:2) und den SV Meppen (5:2) in 164 von 180 möglichen Spielminuten zeigen konnte, ist einer der angesprochenen Alternativen. „Nuri ist vom Potenzial her definitiv ein Startelfkandidat, aber das sind auch die 17 bis 18 anderen Profis, mit denen ich Tag für Tag hier arbeite“, so Kohfeldt angesprochen auf einen möglichen Şahin-Startelfeinsatz gegen Nürnberg.
Der Kohfeldt‘sche Matchplan wird auch an diesem Wochenende wieder individuell auf den Gegner angepasst sein: „Gegen Nürnberg brauchen wir eine Mischung von Spielertypen und da liegt es dann an mir zu entscheiden, wer gegen genau diesen Gegner als Gruppe am besten funktioniert. Durch den breiten Kader haben wir jede Woche die Möglichkeit, auf Formwellen zu reagieren und den Kader dahingehend anzupassen“. Ein „schöner Luxus“ also, der den Werder-Cheftrainer einerseits vor schwierige Entscheidungen stellt, mit dem er andererseits aufgrund der gestiegenen Unberechenbarkeit aber „sehr gut leben“ kann.