Auch abseits des Platzes nimmt der Leader eine besondere Rolle ein: „Er kann über Gespräche und seine Ausstrahlung den Jungs etwas geben“, weiß Kohfeldt um die Qualitäten des peruanischen Mittelstürmers. In der Kabine ist er ein essenzieller Faktor für die Werderaner, was er zuletzt im Vorfeld des Augsburg-Spiels unter Beweis gestellt hat. „Ich habe ihn gebeten, vor dem Spiel noch einmal zur Mannschaft zu sprechen. Ich hatte in dem Moment das Gefühl, dass uns das helfen würde und er hat dann eine überragende Ansprache gehalten“, erläutert der Werder-Trainer die unübliche, aber im Rückblick auf das Spiel durchaus effektive Maßnahme.
Ohne Frage: Kohfeldt ist „extrem froh", dass Pizarro zum Kader gehört. Und doch kommt der ewig junge Peruaner dem Renteneinrittsalter für Profi-Fußballer immer näher. Egal, wie sehr sich Werder-Fans und Verantwortliche etwas anderes wünschen. "Über alles, was seine Zukunft betrifft, werden wir uns früh genug zusammensetzen. Mir ist wichtig, dass er entscheidet, ob und wie es weitergeht.“