Ein großes Lob richtete Baumann an Cheftrainer Florian Kohfeldt. „Er lebt diesen Verein. Er kennt ihn aus so vielen Perspektiven, wie nur wenige Cheftrainer vor ihm und er nutzt diese Erfahrung auf beeindruckende Weise für seine Arbeit“, erklärte Baumann. Insbesondere Fleiß und Expertise sowie Kohfeldts Gespür, einen Stab zusammenzustellen, Aufgaben klar zu definieren und ihn auf Höchstleistung einzuschwören, hob Baumann hervor.
„Flo, wie du dieses erste Jahr gemeistert hast, haben dir in der Öffentlichkeit nur wenige zugetraut. Ich freue mich sehr, dass es inzwischen niemanden mehr gibt, den du nicht von deinen Fähigkeiten überzeugt hast. Ich wünsche mir sehr für diesen Verein, dass du uns noch lange erhalten bleibst“, so Baumann, der seit knapp einem Jahr auch das WERDER Leistungszentrum in seinem Geschäftsbereich verantwortet, was durch die Satzungsänderung in der letzten Mitgliederversammlung ermöglicht wurde.
Im Leistungszentrum wurden vertikale Strukturen etabliert, Thomas Schaaf als Technischer Direktor installiert, die Profis, U23 und U19 intensiver vernetzt und neue hauptamtliche Trainer für die U13 wie U14 eingestellt. Die Organisationsteams um die Mannschaften herum wurden professioneller aufgestellt, Synergien besser genutzt. „Ich verspreche, dass wir diesen Prozess, den wir angestoßen haben nicht beenden werden. Denn ein Verein wie der SV Werder muss sich immer wiederkehrend kritisch hinterfragen. Wir haben eine personenunabhängige, zukunftsorientierte Organisationsstruktur geschaffen, die sich an unserer Strategie ausrichtet.“
Einen Wettbewerbsvorteil ergebe sich für den SVW dadurch aber noch nicht. „Diesen werden wir nur erringen, wenn wir weiterhin operativ sehr gute Arbeit leisten, kreative Ideen und sinnvolle, aber auch mutige Entscheidungen treffen, gepaart mit der Leidenschaft unserer Mitarbeiter in der täglichen Arbeit sowie unserer einzigartigen Geschlossenheit.“