Am Montagvormittag hat der 20-Jährige seine Vertragsverlängerung bei Werder bekanntgegeben (siehe Extrameldung). „Ein guter Zeitpunkt“, wie Eggestein findet. Der Entschluss, seinen Weg bei den Grün-Weißen fortzusetzen, steht schon länger. „Meine Entwicklung war im vergangenen Sommer noch nicht abzusehen, aber im Saisonverlauf habe ich gemerkt, dass die Entwicklung positiv ist – für mich und für den gesamten Verein - und ich hier die nächsten Schritte gehen kann“, so der Werder-Stürmer.
Werder möchte ins internationale Geschäft, Johannes Eggestein will dabei mithelfen. Beide Seiten haben ehrgeizigen Ziele. Während sich der SVW im oberen Tabellendrittel festsetzen möchte, will sich Eggestein im Team etablieren. Und auch Cheftrainer Florian Kohfeldt habe in seinen Überlegungen eine Rolle gespielt, wie der Stürmer im Gespräch mit den Journalisten am Montagmittag verriet. „Wir haben uns ausgetauscht. Er hat mir den Weg aufgezeigt, den er mit Werder und mit mir gehen möchte.“
Das hat den Offensivspieler überzeugt. Die Gefahr, dass der jüngere der beiden Eggestein-Brüder den Osterdeich für ein lukratives Angebot aus dem In- oder Ausland verlassen würde, sei nicht allzu groß gewesen. „Es gab das eine oder andere Interesse von anderen Vereinen, aber ich habe immer gesagt, dass Werder mein erster Ansprechpartner ist und ich auch nur mit Werder Verhandlungen geführt habe“, betonte Eggestein.