Respekt abgelegt

Maximilian Eggestein konnte auch ohne Spielpraxis viele Erfahrungen sammeln (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 27.03.2019 / 13:42 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Das erste Trikot geht an die Eltern. Das macht Maximilian Eggestein immer so. Und auch das erste Nationalmannschaftsshirt geht ins Elternhaus. Für den 22-Jährigen war die Premiere bei der deutschen Nationalelf ein spannendes Erlebnis, auch wenn es nicht für den ersten Einsatz im DFB-Trikot gereicht hat. „Es ging darum, die Leute, das Trainerteam und die Spielidee kennenzulernen und den großen Respekt abzulegen, der beim ersten Mal durchaus vorhanden ist“, berichtet Eggestein.

Gemeinsam mit Weltmeistern wie Toni Kroos oder Manuel Neuer bereitete er sich auf die Länderspiele gegen Serbien und die Niederlande vor – und konnte auch ohne Spielzeit jede Menge für sich mitnehmen. „Vor allem zwischen den Einheiten, beim Essen, ist man ins Gespräch gekommen. Bei jemandem, der schon viermal die Champions League gewonnen hat, kann man sich natürlich einiges abschauen“, so Eggestein mit Blick auf Real-Madrid-Star Kroos.

Auch ein Einzelgespräch mit Bundestrainer Joachim Löw stand für den Neuling in der A-Nationalmannschaft auf dem Programm. Vor allem die Planungen für den Sommer standen im Fokus. Für Eggestein gibt es die Möglichkeit entweder mit der deutschen U 21 an der Europameisterschaft teilzunehmen oder Länderspiele mit der DFB-Elf zu bestreiten. „Ich habe ihm gesagt, dass mir ein Turnier wie die EM helfen würde. Es gibt auch bereits eine Tendenz, wie U 21-Coach Stefan Kunz bereits öffentlich gesagt hat, aber keine fixe Entscheidung“, erklärt Eggestein.

Aufgrund der bevorstehenden Europameisterschaft und des verschobenen Debüts möchte sich der Werderaner noch nicht zum festen Kreis der Löw-Elf zählen: „Ich habe noch nicht mal ein Spiel gemacht und was nach dem Sommer passiert, hängt von meinen Leistungen und der personellen Situation zusammen. Deshalb möchte ich nicht sagen, dass ich jetzt ein Teil des Teams bin.“

Zurück an der Weser ist Eggestein bereits seit Montag. Drei Einheiten absolvierte er nach der Rückkehr. Trotz vielfältiger Eindrücke und unverkennbar leuchtender Augen liegt der Fokus des Mittelfeldspielers wieder komplett auf dem Bundesligageschehen. „Wir wissen um die große Chance, die wir am Wochenende mit dem Heimspiel gegen Mainz haben“, sagt Eggestein. Während Wolfsburg gegen Dortmund antreten muss und die direkten Konkurrenten Leverkusen und Hoffenheim aufeinander treffen, könnte der SVW am Samstag, 15.30 Uhr (ab 15.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) „big points“ sammeln, wie ein selbstbewusster Maximilian Eggestein verdeutlicht. „Wir wollen es besser machen als im Hinspiel!“

 
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