Anderthalb Tage werden die Grün-Weißen auf Herz und Nieren getestet. Solange dauert es, bis alle Spieler ihr persönliches Programm durchlaufen haben. Im Mannschaftsverbund auf den Platz geht es aber auch zur Wochenmitte noch nicht. Werder beweist beim Start in die Vorbereitung Mut. Während andere Bundesligisten bereits im Trainingslager weilen und gemeinsam schuften, hat das Trainer- und Funktionsteam des SVW den Start stark individualisiert. „Wir trainieren erst einmal individuell, um die Jungs optimal auf den Vorbereitungsstart mit der Mannschaft vorzubereiten, schließlich war es eine sehr lange Pause aufgrund der WM“, erklärt Kohfeldt.
Quasi eine Vorbereitung auf die Vorbereitung. „Es geht dabei um die Aktivierung aller Systeme, darum, das Verletzungsrisiko zu minimieren“, verdeutlicht Kohfeldt. Erst ab Sonntagmorgen wird es dann inhaltlich zur Sache gehen. Bis dahin trainieren die Werderaner in Kleingruppen auf dem Platz. Bis Hochbetrieb auf dem Grün am Weser-Stadion herrscht, wird es also noch dauern.