Im Test gegen die Kaizer Chiefs erhielt Sebastian Langkamp den Vorzug vor Milos Veljkovic, was nicht unbedingt ein Zeichen dafür sein muss, dass er einen Vorsprung vor seinem serbischen Teamkollegen hat. Aber auch Werder-Geschäftsführer Frank Baumann erkennt einen offeneren Konkurrenzkampf als zuvor und bewertet diesen positiv. „Es ist gut, wenn andere, die hinten dran waren, wie Sebastian Langkamp, den Abstand verringern. Das zeigt die Qualität, die im Kader vorherrscht. Es gab lange keinen Anlass dazu, in der Innenverteidigung einen Wechsel vorzunehmen, aber Basti hat das zuletzt einfach sehr gut gemacht“, erklärte Baumann.
Sebastian Langkamp überzeugte in den Spielen vor der Winterpause durch seine Ruhe, die er am Ball ausstrahlte und, indem er mit klugen Pässen das Aufbauspiel von Werder unterstützte. Aber auch Milos Veljkovic hatte in den Partien vor seiner Verletzung mit soliden Leistungen bewiesen, dass er zu den absoluten Stammkräften des SVW gehört. Er beging als Innenverteidiger nur insgesamt sieben Fouls und hatte mit Niklas Moisander die Lufthoheit im Werder-Strafraum. So kann die Entscheidung, wer am Ende den Vorzug bekommt, eine Luxus-Situation für Florian Kohfeldt werden. Ähnlich sieht es auch Frank Baumann der meint: „Das ist natürlich jetzt ein spannender Konkurrenzkampf, der uns nur weiterhelfen kann.“