Im Blitzlichtgewitter

Strahlt mit seinem "Bambi" um die Wette: Preisträger Claudio Pizarro (Foto: WERDER.DE).
Interview
Mittwoch, 21.11.2018 / 17:04 Uhr

Das Interview führte Markus Biereichel

Das Leuchten in seinen Augen ist immer noch präsent. Fünf Tage ist es her, dass Claudio Pizarro den Bambi von Paul Breitner überreicht bekommen hat (siehe Extrameldung). Es war ein unvergesslicher Abend für den Peruaner, auf dem er Bekanntschaften mit den Stars aus Film und Fernsehen machte. Im Interview bei WERDER.DE gibt er einen Einblick in seine Gefühlswelt und welchen Stellenwert der Preis für ihn hat.

WERDER.DE: Claudio, seit wann kennst du den Bambi?

Claudio Pizarro (überlegt): „Vielleicht vor fünf, sechs Jahren habe ich das zum ersten Mal im Fernsehen gesehen, das war eine große Verleihung in Deutschland. So ganz sicher bin ich nicht.“

WERDER.DE: Hast du damals schon daran gedacht, dass du irgendwann den Preis bekommen könntest?

Claudio Pizarro: „Nein. Ich dachte, das sei ein reiner Medienpreis.“

WERDER.DE: Was waren deine Gedanken als du angerufen wurdest?

Claudio Pizarro: „Ich wusste schon, dass es eine schöne Gala gibt und es in Deutschland ein großes Ding ist, aber erst als ich vor Ort war, habe ich gesehen, wie groß das war. Ich war total überrascht und auch etwas aufgeregt. Das war sehr schön, eine super Veranstaltung.“

WERDER.DE: Wie hast du dich als Sportler zwischen Penélope Cruz, Hugh Jackman und den anderen bekannten Schauspielern gefühlt?

Claudio Pizarro: „Ich habe mich total am falschen Platz und in dem Moment auch ein bisschen wie ein Schauspieler gefühlt. Aber es war sehr schön, so viele bekannte Personen zu treffen, mit ihnen Fotos zu machen und ein bisschen zu quatschen. Das war sehr besonders für mich.“

Den Bambi bekommen zu haben, ist eine große Ehre für mich
Claudio Pizarro

WERDER.DE: Du hast nur deinen Sohn mitgenommen. Wollten deine Frau und deine anderen Kinder nicht mit?

Claudio Pizarro: „Mein Sohn ist ein bisschen in Dua Lipa verliebt. Als er gehört hat, dass sie dabei ist, wollte er unbedingt mit. Er hat während der gesamten After-Show-Party nach ihr gesucht, aber sie leider nicht mehr gefunden und konnte leider kein Foto machen (lacht).“

WERDER.DE: Du kennst das, immer und überall fotografiert zu werden, ein roter Teppich mit den Anweisungen der ganzen Fotografen ist allerdings auch für dich ungewohnt…

Claudio Pizarro: „Ja, obwohl ich für Bayern einmal beim „GQ Mann des Jahres-Award" war. Damals war ich verletzt und konnte die Auszeichnung entgegennehmen. Das war ähnlich, aber die Bambi-Verleihung war größer. Noch mehr Leute, Fotografen, Interviews. Das war echt viel für mich.“

WERDER.DE: Hast du neue Bekanntschaften geknüpft?

Claudio Pizarro: „An meiner rechten Seite saß Liv Tyler. Das war echt etwas Besonderes. Ich kenne sie, seitdem ich klein bin, habe damals Amageddon geschaut und jetzt sitzt sie plötzlich neben mir. Ein paar Plätze weiter saß Penélope Cruz, Nico Rosberg und Toni Garrn. Leute, bei denen ich nie im Leben gedacht hätte, dass ich sie irgendwann treffen werde. Das war sehr schön.“

WERDER.DE: Du bist Champions League-Sieger, deutscher Meister und Pokalsieger, ein Mann der Rekorde. Welchen Platz bekommt der Bambi?

Claudio Pizarro: „Den Bambi bekommen zu haben, ist eine Ehre für mich. Als Fußballer ist diese Auszeichnung nicht ganz so wichtig, es ist eine Anerkennung meiner gesamten Karriere, für meine Leistung. Es freut mich sehr, weil es mir zeigt, dass ich auch über den Fußball hinaus wahrgenommen werde.“

WERDER.DE: Von wem kamen die schönsten Glückwünsche?

Claudio Pizarro: „Ich habe tausend SMS bekommen, da kann ich keinen herausheben. Ich habe mich einfach riesig gefreut. Jupp Heynckes hat mir gratuliert, Paul Breitner hat ja die Laudatio gehalten. Auch die Mannschaft hat mir natürlich gratuliert. Heute habe ich den Bambi mitgebracht, damit alle ihn mal anfassen können.“

WERDER.DE: Und wie viele wollten ein Foto mit dir und dem Bambi?

Claudio Pizarro (lacht): „Fast alle.“

 
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