WERDER.DE: Das heißt, ihr wart euch von Beginn an sicher, dass Frank beim SV Werder bleiben wird?
Marco Bode: „Richtig, wir haben ihm relativ früh, nach dem Saisonende, das Zeichen gegeben, dass wir gerne in diesem Sommer mit ihm Gespräche führen möchten und den Vertrag verlängern wollen. Frank hat uns dann auch sehr früh und deutlich das Signal gegeben, dass er dazu bereit ist, im Führungsteam weiter eine zentrale Rolle einzunehmen. Der Sommer war dann ziemlich voll für ihn, er hatte viel zu tun. Dass Transfers und Vertragsverlängerungen geklappt haben, war für uns jetzt nicht so relevant. Denn wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit sowie mit der Arbeit der gesamten Geschäftsführung. Wir haben im Moment eine Aufbruchsstimmung im Klub, was nicht heißt, dass es leicht wird. Aber wir haben einfach gute Chancen, uns nach vorne zu entwickeln und das ist unser aller Ziel – vom Klub, von der Mannschaft und von den Werder-Fans.“
WERDER.DE: Bei Werder ist es ein Zusammenspiel zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat. Ihr beurteilt die Arbeit von der Geschäftsführung in eurem Gremium. Wie fällt dieses Urteil bei Frank aus? Schließlich muss doch so mancher im Aufsichtsrat lächeln, wenn er sich den Transfersommer anschaut, oder?
Marco Bode: „Was Frank in diesem Sommer gemacht hat und wie er die Mannschaft zum Positiven verändert hat, war natürlich auch ein wichtiger Hinweis darauf, dass wir auf der richtigen Spur sind. Seine Aufgabe ist sehr komplex. Er kümmert sich um die Kaderzusammenstellung, um Vertragsverhandlungen. Aber auch im täglichen Geschäft ist er die wichtigste Kontaktperson für Cheftrainer Florian Kohfeldt. Die Beiden bilden einfach ein sportliches gutes Tandem und werden hoffentlich viele Jahre für Werder Bremen aktiv sein.“
WERDER.DE: Blicken wir auf den Saisonstart: Zwei Bundesliga-Spiele sind rum, dazu die erste Runde im DFB-Pokal. Wie bewertest du die ersten Ergebnisse?
Marco Bode: „Die Ergebnisse sind sehr gut. Wir sind sehr zufrieden mit dem Bundesliga-Start und auch mit dem Spiel im Pokal. Das war ein guter couragierter Auftritt in Worms. Wir wissen alle, dass das nicht ganz so leicht ist. Aber auch die vier Punkte aus zwei Partien in der Liga sind völlig in Ordnung. Wir hatten natürlich hier und da ein bisschen Glück, beide Spiele hätten auch anders laufen können. Die Mannschaft muss daher dranbleiben und hart arbeiten. Dennoch sind wir als Aufsichtsrat sehr glücklich, wie wir die Saison begonnen haben. Man spürt förmlich an jedem Ende, dass alle nicht locker lassen wollen, sondern dieses Jahr ambitionierte Ziele verfolgen."