Ein Zeichen der Vorfreude

Florian Kohfeldt spürt die große Vorfreude im Team auf das Duell mit Gladbach (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 06.04.2019 / 09:11 Uhr

Von Daniel Gerdes

Es war ein trainingsfreier Tag am Weser-Stadion, lediglich die Rekonvaleszenten Philipp Bargfrede und Theodor Gebre Selassie absolvierten ein individuelles Programm in den Katakomben des Weser-Stadions (siehe Extrameldung). Per se nichts Ungewöhnliches im Bundesliga-Alltag. Doch beim Gang durch die Kabine fällt Florian Kohfeldt auf: Es herrscht besonders viel Betrieb für einen freien Tag.

Erstmals seit dem zehnten Spieltag steht Werder wieder im oberen Tabellendrittel, brach jüngst den Vereinsrekord für die längste Serie mit mindestens einem erzielten Tor pro Spiel und ist im Kalenderjahr 2019 weiterhin unbesiegt. Grün-Weiß steht auf einem Tabellenplatz, der das vor der Spielzeit ausgegebene Saisonziel bestätigen würde. Ab jetzt heißt es "Vorteil Werder", dürfte man meinen. Auf die Frage, ob es ein verändertes Gefühl sei, seitdem man auf Platz sechs stünde, antwortet Werder-Trainer Kohfeldt ganz klar mit „Nein“ und führt aus: „Im schlimmsten Fall gehen wir am Sonntag als Neunter in das Spiel.“ 

Ein Szenario, das nicht in der Macht der Grün-Weißen liegt. Die Konkurrenz aus Leverkusen und Wolfsburg (je 42 Punkte) sowie Hoffenheim (41 Punkte) lauern in unmittelbarer Reichweite auf Fehler. Alle drei könnten vorbeiziehen, ehe Werder den Spieltag im BORUSSIA-PARK abschließt. Werder ist jetzt Gejagter und nicht mehr Jäger. Eine neue Situation.

„Es ist nicht groß anders als vorher“, beschreibt der Kohfeldt die Stimmung im Team, nachdem man Platz sechs erreicht hat. Und weiter: „In der Englischen Woche löst du dich davon. In den kurzen Zeiträumen zwischen den Spielen haben wir keine Zeit, über die Tabellensituation nachzudenken, sondern konzentrieren uns auf die bevorstehenden Spiele, die wir unbedingt gewinnen wollen“.

Eine Veränderung stellt der 36-Jährige dann aber doch fest: „Du merkst diesen Willen im Team. Heute haben die Jungs einen freien Tag, dann kommst du in die Kabine und die ist trotzdem voll“, sagte Kohfeldt am Donnerstag. Ein Zeichen dafür, dass die Spieler sowie das Trainerteam sich optimal vorbereiten wollen und vor allem eines verspüren: Vorfreude auf die kommenden 90 Minuten Fußball.

 
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