Ganz konkret konnte das Trainerteam gleich hinter mehrere Schwerpunkte einen Haken setzen. Abschlüsse und das Spiel im letzten Drittel konnten intensiv bearbeitet werden, „das Verteidigen im Strafraum konnten wir in zwei guten Einheiten behandeln“, so Kohfeldt. Es gab zahlreiche mannschaftstaktische Sitzungen, offene Einzelgespräche mit allen Spielern.
Neben dem Sportlichen spielte vor allem die sozialen Termine wie der Besuch im Township Soweto, im Apartheidsmuseum oder beim Amandla Safe Hub im Township Diepsloot eine maßgebliche Rolle innerhalb des Trainingslagers. „Die Persönlichkeitsentwicklung trägt auch immer etwas zur sportlichen Leistung bei. Es lässt sich für die Spieler und uns einfach nochmal auf die Privilegien blicken, die wir genießen. Der Besuch hat innerhalb der Mannschaft zu viel Kommunikation geführt und das ist sehr wichtig gewesen. Das bringt uns alle als Menschen weiter und erdet die Jungs ein Stück weit“, ordnet Kohfeldt ein.
Unter dem Strich lässt sich festhalten: Die Reise nach Südafrika hat sich in vielerlei Hinsicht gelohnt. „Wir haben einen guten Schritt nach vorne gemacht. Ich freue mich auf Hannover und die Rückrunde“, folgert Kohfeldt.