Kohfeldt über Gruev und die Aufgabenverteilung im Trainerteam

"Wir sind sehr froh darüber, Ilia als Co-Trainer verpflichtet zu haben", so Kohfeldt, der in der Verpflichtung eine "beachtenswerte Lösung" sieht. Ausschlaggebend dafür, dass Gruev sich für die Position bei Werder entschied, war vor allem die inhaltliche Überzeugung. "Wir haben viel über seine Rolle und unsere Spielweise hier geredet und das hat ihn dann dazu bewogen, zu Werder zu kommen". Gruev wird aber keinesfalls jemanden im Team ersetzen, sondern ist mit seiner "immensen Erfahrung" als Spieler und Trainer eine Ergänzung des Trainerteams. "Ich bin unglaublich zufrieden mit der Arbeit, die Horschi und Boro leisten. Ilia wird sich um andere Bereiche kümmern“, beschreibt Kohfeldt mit Blick auf Thomas Horsch und Tim Borowski sowie die Notwendigkeit eines weiteren Co-Trainers für die kommende Spielzeit.

Die Rolle, die dem ehemaligen bulgarischen Nationalspieler zuteil werden wird, resultiert aus der Bewertung der laufenden Spielzeit. Kohfeldt dazu: „Wir haben in dieser Saison gemerkt, dass wir nicht alle Bereiche in der Tiefe abdecken konnten, wie es unser Anspruch ist“. Gruev wird sich deshalb vor allem um die Standardsituationen kümmern und weiter individuell für die Spieler da sein, indem er mit ihnen unter anderem ihr Training plant und analysiert. "Dabei steht er natürlich im direktem Austausch mit dem Team und der Führung des Teams“, skizziert Kohfeldt.