#Endspielstimmung: Im Pokal ist jedes Duell ein Endspiel, das ist bekannt. Das Halbfinale zwischen Werder und Bayern löst aber im doppelten, nein sogar im dreifachen Sinne Finalatmosphäre aus. Erstens: siehe erster Satz. Zweitens: Der Pokalfight ist die letzte Hürde vor Berlin, weswegen der eine oder andere Werderaner sich gedanklich schon fragt, wie viele Urlaubstage es braucht, um sich nach einem möglichen Pokalfinale aus verschiedenen Gründen wieder zu erholen. Träumen ist ja schließlich erlaubt! Und drittens stehen sich mit Werder und dem FC Bayern die Teams mit den meisten DFB-Pokaltiteln im Weser-Stadion gegenüber. (Halb)finale ohooo!
#WerDurfteAuswärtsImmerFeiern? Der FC Bayern! Ja, die Vergangenheitsform ist natürlich absichtlich gewählt, denn genau das soll sich am Mittwoch vorläufig ändern. Die „Superbayern, Superbayern hey, hey“, also die Münchener, werden im Pokal von einer beeindruckenden Auswärtsstärke begleitet. Seit 29 Partien ist der FCB im Kampf um den goldenen Kelch in der Fremde unbesiegt. „Superbayern, Superbayern hey, hey“… Schluss damit! Werder plädiert entschieden für etwas Abwechslung in der Auswärtsstatistik.
#OurHouseIsOurCastle: Was die Bayern auswärts im Pokal können, kann Werder im selben Wettbewerb am heimischen Osterdeich schon lange. Die Grün-Weißen sind seit 1988, also seit 31 Jahren zuhause im Pokal ungeschlagen. Klingt wahnsinnig stark? Ist es auch. Insgesamt ist die Serie 37 Pokalspiele lang. Der Fakt macht so Laune, lest ihn gerne einfach nochmal durch, und dann nochmal und erzählt ihn dann allen Werderanern, die diesen möglicherweise nicht mehr so ganz auf dem Schirm haben. Lächelgarantie!
#NikOhhh: Oha, Bayern-Trainer Niko Kovac ist ein wahrhaftiger Pokalexperte. In seiner dritten Pokalsaison als Bundesliga-Coach könnte der Kroate zum dritten Mal in Folge ins Pokalfinale einziehen. Nach zwei Endspielteilnahmen mit Frankfurt, bei denen ein Sieg gegen den FC Bayern heraussprang, will der gebürtige Berliner zum dritten Mal in Folge in seine Heimatstadt reisen. Gibt es irgendwelche Einwände? Uns fallen auf Anhieb 1899 ein.
#DieWissenWoDasTorSteht: Einen ruhigen Pokalabend können sich Sven Ulreich und Jiri Pavlenka am Mittwoch wohl abschminken, denn neben vielen torgefährlichen Akteuren auf beiden Seiten sind mit der spielenden Legende Claudio Pizarro und Robert Lewandowski auch zwei Knipser mit von der Partie, die auch historisch zu den Besten gehören, die sich im DFB-Pokal die Ehre gaben. So rangiert Pizarro mit 32 Treffern auf Rang acht der ewigen Torjägerliste und Lewandowski auf Platz zehn. Torgefahr im Verzug!