Drei Kunstrasenplätze gibt es bereits, sieben weitere befinden sich aktuell im Bau. Über den Sport aktivieren, das Bildungsniveau heben und die Kriminalitätsrate im gesamten Stadtteil senken - das ist das Konzept von Amandla, das unter anderem durch die Bundesliga und die DFL unterstützt wird. „Wir haben uns über den Fußball verständigt und hatten echt viel Spaß zusammen mit den Kindern. Als Vater macht mich dieses Lächeln glücklich. Dieser Tag heute stimmt mich glücklich und stolz“, zeigte sich Nuri Sahin, der in seiner Karriere schon viele verschiedene soziale Projekte kennengelernt hat, beeindruckt.
Für Sahin, der bei Dortmund unter anderem mit dem gebürtigen Johannesburger Steven Pienaar zusammenspielte, ist klar: „Viele dieser Jungs und Mädchen haben den Traum, dank Fußball hier herauszukommen – und sie sollten träumen. Das sage ich auch meinen Kindern. Wer keine Träume hat, kann nicht viel erreichen. Und wer weiß, vielleicht wird einer von ihnen irgendwann bei der WM für Südafrika auflaufen.“ So wie sein Ex-Teamkollege Pienaar.
Neben der Tour durch das Township Diepsloot konnten die Werderaner auf dem Platz direkt interagieren: tanzen zum Aufwärmen, verschiedene Trainingsübungen, die die Eggesteins und Co. anleiteten und zum Schluss ein paar Spielchen. „Uns hat es sehr viel bedeutet, dass Werder heute hier war, um die Zeit mit uns zu verbringen. Das war sehr wichtig für unsere Arbeit“, erklärte Wewe Sokoyi, Regional Operations Manager.
Alle, die am Dienstagnachmittag dabei waren, könnten wohl das Fazit von Claudio Pizarro unterschreiben: „Es ist schön zu sehen, dass wir ihnen heute ein Lachen aufs Gesicht zaubern konnten. Das war eine tolle Aktion.“