Bartels hat "Appetit auf mehr"

Freut sich über die Fortschritte in seiner Reha: Fin Bartels nach absolviertem Training (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 11.01.2019 / 09:52 Uhr

Aus Johannesburg berichten Dominik Kupilas und Yannik Cischinsky

Fin Bartels ist erschöpft. Vor knapp zwei Stunden hat der 31-Jährige den Trainingsplatz betreten. Jetzt ist er außer Atem. Aber er wirkt zufrieden. „Ich bin guter Dinge, dass ich mich wieder rankämpfen kann“, sagt Bartels gegenüber WERDER.DE. Im Trainingslager in Johannesburg absolviert der lange verletzte Mittelfeldakteur erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings mit seinen Kollegen.

„Natürlich muss ich mich etwas an die Gegebenheiten und den Untergrund anpassen, da braucht gerade ein gescholtener Körper etwas länger“, sagt Bartels und schmunzelt. Nach fast 13 Monaten Leidenszeit steht er wieder Seite an Seite mit den Kollegen auf dem Grün – und sieht sie nicht mehr nur aus der Kabine zum Platz aufbrechen. „Das ist ein Riesenunterschied. Du bist zwar immer in der Nähe, aber nie wirklich dabei“, sagt er. Tage wie diese, in denen er zumindest das Aufwärmen, Fünf gegen Zwei oder bestimmte Passübungen mitmachen kann, „tun einfach gut, die machen Appetit auf mehr“.

Noch ist Bartels‘ Reha nicht beendet. Konkret absolviert er die Anteile des Mannschaftstrainings, die zum aktuellen Stand seiner Rehabilitation passen und befindet sich auf dem Weg der Wiedereingliederung. Aber der Achillessehne, gerissen Mitte Dezember 2017 im Spiel gegen Borussia Dortmund, geht es gut. „Ich kann peu à peu etwas mehr machen, wenngleich es immer noch sehr viel individuelles Training ist“, bremst Bartels.

Für ihn ist vor allem wichtig, keine weiteren Rückschläge hinnehmen zu müssen. Denn die haben Bartels in den letzten Monaten ordentlich Nerven gekostet. „Am Anfang war es hart, weil man sich mental erstmal darauf einstellen musste, so lange raus zu sein, aber die richtig harte Zeit kam erst mit den Rückschlägen“, sagt er im Gespräch mit WERDER.DE. Immer wieder war Bartels drauf und dran, voll ins Teamtraining einzusteigen, „und dann bin ich wieder wegen irgendwelcher Sachen auf ungewisse Zeit ausgefallen“.

Das war die härteste Zeit
Fin Bartels über die Rückschläge der letzten Monate

Mal ein paar Wochen hier, dann wieder einige Wochen aufgrund einer anderen Sache. „Das war die härteste Zeit, weil das Gefühl einem gesagt hat, man sei wieder dran, aber der Körper es doch noch nicht mitgemacht hat“, erklärt Bartels. In Johannesburg macht es den Eindruck, als sei diese Zeit jetzt endgültig vorbei.

 

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