Zupacken!

Vorbericht zum Heimspiel gegen Hertha BSC

Möchte mit Werder den ersten Heimsieg des Jahres einfahren: Max Kruse (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 25.01.2018 / 18:41 Uhr

Zusammengestellt von OPTA und WERDER.DE

Die "alte Dame" besucht den Osterdeich und das nicht, um das traumhafte Weser-Panorama zu genießen, sondern für das Samstagabendspiel des anstehenden Bundesligawochenendes. Denn um 18.30 Uhr (ab 18.15 Uhr im betway Live-Ticker) duellieren sich der SV Werder Bremen und Hertha BSC im Weser-Stadion. Während die Berliner um Ex-Werder-Angreifer Davie Selke mit 25 Punkten und dem elften Tabellenrang komfortabel im gesicherten Mittelfeld der Liga rangieren, will der SV Werder nach zwei guten, aber doch wenig ertragreichen Leistungen in der bisherigen Rückrunde nun den ersten Dreier in Angriff nehmen.

Die letzten Duelle: Statistisch gesehen liegen Werder die Herthaner aus der Hauptstadt. Von den letzten neun Heimspielen konnten die Grün-Weißen acht für sich entscheiden. So auch in der Rückrunde der vergangenen Saison, wo die Partie gegen die "alte Dame" am Osterdeich zum Finale der grandiosen Bremer Serie avancierte (zum Spielbericht). Bereits in der ersten Viertelstunde entschied das Traumduo Fin Bartels und Max Kruse das Duell zu Gunsten der Grün-Weißen. Bartels erzielte nach neun Minuten die Führung für Werder, während Kruse just nach 15 Zeigerumdrehungen auf 2:0 stellte - worauf die Gäste im Laufe der Partie keine Antwort mehr fanden, sodass der SVW einen ungefährdeten Heimdreier einfahren konnte. Das Hinspiel der laufenden Spielzeit im ehrwürdigen Olympiastadion war für den SVW gleichbedeutend mit dem ersten Punktgewinn für Pavlenka und Co. (zum Spielbericht). Nachdem die Hausherren zunächst durch Matthew Leckie in Führung gehen konnten, markierte Thomas Delaney durch den Werder-Premierentreffer der Saison 2017/2018 in der 59. Minute den Ausgleichstreffer.

Florian Kohfeldt zum anstehenden Heimspiel: „Ich erwarte Hertha als eine sehr disziplinierte Mannschaft, die mannorientiert verteidigt, die Räume eng macht, da müssen wir mutig sein, die kleinen Lücken zu finden und dann auch anzuspielen. Ich erwarte nicht, dass sie uns sehr hoch pressen werden“, gibt Cheftrainer Florian Kohfeldt einen kleinen Ausblick auf die möglichen Ausrichtungen beider Kontrahenten für das Spiel am Samstag. Neben einer gut gestaffelten Defensive, sind die Berliner allerdings auch für ihr effektives Offensivspiel bekannt. „Offensiv sind sie brandgefährlich mit ihren Strafraumstürmern wie Kalou oder Selke. Da müssen wir sehr aufmerksam sein, um das zu verteidigen“, ist sich der Werder-Coach der Qualität des Gegners bewusst. Dennoch geht Kohfeldt mit einer großen Portion Optimismus in die Partie und formuliert im gleichen Atemzug das klare Ziel: „Wichtig ist, dass wir uns im Rückblick auf die letzten Spiele vor Augen führen, dass wir mit unserer Leistung die Möglichkeit hatten, zu gewinnen. Das ist eine viel bessere Position als Woche für Woche auf ein gutes Spiel zu hoffen. Fakt ist aber auch, dass wir keine Zeit mehr haben, um uns damit zufrieden zu geben. Wir müssen jetzt zupacken“, erklärt der Cheftrainer mit entschlossener Miene.

Moin, Davie! Insgesamt 33 Bundesligaspiele bestritt Davie Selke für den SV Werder, bevor der Angreifer im Sommer 2015 zum damaligen Zweitligisten RB Leipzig nach Sachsen wechselte. Nach zwei, für den 23-Jährigen durchschnittlichen Jahren bei den „roten Bullen“, spielt Selke nun für den Hauptstadtclub und zeigt sich dort bisher äußerst kaltschnäuzig. In zwölf Bundesligaspielen markierte der gebürtige Schorndorfer satte fünf Treffer. Auch in der Europa League steuerte der Angreifer vier Tore bei. Damit sägt Selke, der einst aus der Jugend der TSG Hoffenheim an die Weser wechselte, an seinem bisherigen Saisonrekord im Werder-Dress. In der Saison 2014/2015 schoss Selke neun Treffer für Grün-Weiß. Für den grün-weißen Defensivverbund empfiehlt sich somit höchste Aufmerksamkeit, wenn Selke am Samstag im Weser-Stadion aufläuft. Dieser erklärte im Übrigen kürzlich, dass er bei einem Treffer gegen den SVW nicht jubeln würde. Und so gerne wir ehemalige Spieler auch am Osterdeich begrüßen, hoffen wir, lieber Davie, dass du dafür erst gar keinen Grund haben wirst.

Spielberechtigt: Sowohl Hertha-Trainer Pal Dardai als auch Werders Chefcoach Florian Kohfeld müssen für das anstehende Duell auf keinen ihrer Schützlinge aufgrund einer Sperre verzichten. Auf Berliner Seite steht lediglich Nationalspieler Marvin Plattenhardt bei vier gelben Karten. Selbiges gilt auf Bremer Seite für Florian Kainz und Robert Bauer.

Personalupdate: Hoffnung besteht beim erkrankten Lamine Sané. Der Senegalese ist nach seiner Grippe auf dem Weg der Besserung und wird heute zum ersten Mal in dieser Woche ein individuelles Programm absolvieren. „Jannes Vollert wird am Wochenende definitiv ausfallen. Er hat sich im Training eine Verletzung im Oberschenkel zugezogen, die eventuell auch etwas langwieriger sein könnte“, so Cheftrainer Florian Kohfeldt über den Verteidiger, der weder für die U 23 noch für die Profis in Frage kommt. Auch der in der Winterpause "beförderte" Ole Käuper fällt für das Spiel gegen die Berliner aus. Von Vollert, Käuper und Sané abgesehen, kann Kohfeldt aus dem Vollen schöpfen. Auch Philipp Bargfrede, der Mittwoch pausierte, stand am Donnerstag schon wieder auf dem Platz.

Der Schiedsrichter: Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Bastian Dankert. Der 37-Jährige Sportwissenschaftler pfeift bereits das zweite Werder-Heimspiel in dieser Saison. Schon beim Heimsieg gegen den VfB Stuttgart fungierte Dankert als Schiedsrichter. Dankert absolviert derzeit seine sechste Saison in Oberhaus des deutschen Fußballs und kann bisher auf 72 Bundesliga-Spiele zurückblicken. Assistieren werden dem Rostocker Rene Rohde und Markus Häcker. Als vierter Offizieller zwischen den Coaching-Zonen postiert sich Sascha Thielert. Komplettiert werden die Unparteiischen durch Dr. Jochen Drees und Alexander Sather als Video-Assistenten.

Kommt vorbei! Flutlicht, Bundesliga, Heimatspiel. Werder-Herz, was willst du mehr? Klar, drei Punkte für den SVW und alle Werderaner können dabei als Unterstützung im Stadion live dabei sein. Für das Spiel gegen Hertha BSC gibt es noch reichlich Karten in fast allen Kategorien. Diese können sich alle Kurzentschlossenen unkompliziert über verschiedenste Wege sichern. Sowohl online auf WERDER.DE als auch telefonisch über das Callcenter (0421 43 45 90) oder direkt im Ticketcenter am Weser-Stadion (Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen) sind die Eintrittskarten erhältlich. Zusätzlich werden am Spieltag selbst ab 14 Uhr die Tageskassen am Weser-Stadion geöffnet haben.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 15.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live vom Osterdeich! Zudem können alle Werderaner die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
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