Gerade die serbische Defensive wird ab 20 Uhr (live im ZDF) enorm gefordert werden. Schließlich hat Brasilien durch Neymar, Philippe Coutinho und Co. beachtliche individuelle Qualität im Angriff. Wie lautet also der Matchplan, Milos? „Wir müssen defensiver stehen und dürfen ihnen keinen Raum geben, um ihre Schnelligkeit auszuspielen“, erklärt der 22-Jährige. Und er fordert: „Wir müssen mutig sein, unsere Chancen vehement suchen und versuchen, Tore zu schießen!"
Dass die Mannschaft das Potential dazu hat, hat sie bereits in den ersten beiden Gruppenspielen beim 1:0 gegen Costa Rica und trotz der späten 1:2-Niederlage gegen die Schweiz gezeigt. „Wir haben gegen die Schweiz sehr unglücklich verloren. Vielleicht waren wir in der Schlussphase etwas zu offensiv, weil wir unbedingt den Sieg wollten“, gesteht der Innenverteidiger der Serben, deren Ziel ein anderes war. „Wir wollten das Weiterkommen nach dem Sieg gegen Costa Rica im zweiten Spiel klarmachen, um ohne Druck gegen Brasilien spielen zu können. Aber nun müssen wir noch einmal alles geben."
Er selbst kam in den ersten beiden Partien nicht zum Einsatz. Doch Veljkovic ist ehrgeizig, will sich in der serbischen Nationalelf zeigen. „Ich will unbedingt spielen“, verdeutlicht er. Mit seiner derzeitigen Rolle kann und will sich Werders Nummer 13 nicht anfreunden. „Niemand ist zufrieden, wenn er nicht zum Einsatz kommt. Ich will Einsatzminuten und hoffe, dass ich diese bekommen werde“, so Veljkovic, der seine Rolle nichtsdestotrotz realistisch einschätzt: „Ich muss geduldig bleiben. Schließlich bin ich neu in der Nationalmannschaft.“