#EineSacheDesStandpunkts: Standardsituationen sind ein probates Werkzeug, um einen Gegner aus den Angeln zu heben - oder sich eben aus Selbigen heben zu lassen. Bei den Gästen trifft Letzteres zu. Hannover ist Spitzenreiter. Kein Team der Liga musste bis dato so viele Gegentore nach ruhendem Ball schlucken wie die Mannen von Cheftrainer Andre Breitenreiter. Von elf Gegentoren fielen sechs nach Freistoß, Eckball oder Elfmeter. Das hat mit Sicherheit auch Florian Kohfeldt notiert...
#LuckyPunch: Erst dreimal gingen die 96er bisher als Verlierer vom Platz. Ohne Frage eine äußerst bemerkenswerte Bilanz für den Aufsteiger. Doch bei ihren drei Niederlagen zeigten die Hannoveraner eine Schwäche. Offenbar freute sich die Breitenreiter-Elf zu früh auf den Feierabend, denn gegen Leipzig war es Minute 85, gegen Frankfurt Spielminute 89 und in Gladbach bog das Team sogar erst in der Nachspielzeit auf die Verliererstraße ab. Jedem Werderaner sollte deshalb am Sonntag Sepp Herberger im Ohr klingen: "Ein Spiel dauert 90 Minuten!"
#RolltDenRotenDenTeppichAus: Bremer sind gastfreundlich. Jedes Jahr strömen viele Tausende in die Hansestadt, amüsieren sich auf dem Freimarkt, posieren mit den Stadtmusikanten oder flanieren an der Schlachte. Hannover 96 hat sich bei den letzten 13 Besuchen am Osterdeich allerdings den Status "Ehrengast" verdient. Denn: Kein einziges Mal entführten die Niedersachsen einen Dreier aus dem Weser-Stadion. Ganz im Gegenteil. Werder holte 31 von 39 möglichen Punkten. Da hätten sich die Gäste eigentlich einen Empfang in ihrer Vereinsfarbe verdient.
#Jonathastisch: Derzeit tanzt der brasilianische Neuzugang der "Roten" aus Hannover Samba durch die Stadien der Liga. Der 1,90-Meter-lange Stürmer war in den letzten drei Spielen an fünf Treffern direkt beteiligt und ist zudem auch noch effizient wie ein Hai auf der Jagd. Im Schnitt fällt alle 59 Minuten ein Tor mit Jonathas' Beteiligung - Liga-Spitzenwert! Also, Männer, bringt den Brasilianer aus dem Rhythmus!
#JunoRuftJuhu: Auch wenn die sportliche Lage derzeit niemandem, wirklich keinem, einen Jubelschrei entlockt, wird sich unser Kapitän ganz speziell auf den kommenden Gegner freuen. Hannover ist Junos Liebling, sprich Lieblingsgegner. Drei Tore und fünf Siege gelangen der grün-weißen Nummer 16 bisher gegen die Niedersachsen. Besser lief es gegen keinen anderen Bundesliga-Gegner und es gibt keinen Grund dafür, dass diese Bilanz bröckelt.